10 Platten für die Insel (Teil 4)

Teil 4 unser­er kleinen Rei­he „10 Alben für die Insel“!
Alle Artikel aus der Rei­he sind hier abrufbar.


Boxhamsters — Prinz Albert

1993 — Bad Moon (Indi­go)

Win­nie / Hütchen­spiel­er / Krazy / Falsche Kreuze / Hotzenplotz
Schle­ich­fahrt / Kon­flikt / Eis / Süßwasser­ex­perte / ’76
Far­ben / Armensterben 

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Ferien im Nirgendwo

Die Behörde bekommt neue Nach­barschaft. Direkt vis-à-vis unseres funk­tionalen Bom­bast­baus zieht ein „jung gebliebenes Paar aus Oberursel“ ein. Ein Ort­sname, den ich mir nicht bess­er hätte aus­denken kön­nen. Zur Begrüßung der neuen Nach­barschaft, war das jungge­bliebene Paar so fre­undlich, mir als Nach­barn fol­gen­den Handzettel in den Postkas­ten zu werfen:

(Zum Vergrößern bitte anklicken.)

Liest sich doch soweit recht sym­pa­thisch, oder? Gut, über die zu find­ende „Heilung“ kön­nte man disku­tieren, aber ehrlich gesagt sind mir ein paar vielle­icht eso­ter­ische Spin­ner lieber als ein Haufen betonköp­figer Börde­buben mit Schmirgelsee­len aus Stahlwolle. Außer­dem suchen wir ja alle nach Heilung, okay, fast alle. Über­haupt braucht dieses/r Dorf/Land/Planet (hier Ort eur­er Wahl ein­fü­gen) viel mehr Spinner.

Was mir etwas Sorge macht, ist die geplante Ver­mi­etung an Feriengäste. Irgend­wie scheint mir in der Börde zwar nicht unbe­d­ingt der sprich­wörtliche Hund begraben, allerd­ings sind wir vom Gehalt an Attrak­tio­nen oder Freizeit­gestal­tungsmöglichkeit­en doch ein ganzes Stück von z. B. New York oder der Ost­seeküste entfernt.

Ich erk­läre hier­mit an Eides statt, daß ich für „Garte­nar­beit, Rein­er­hal­tung und nach dem Recht­en sehen“ lei­der keine Zeit habe. Ich ver­spreche aber trotz­dem, neben­bei immer ein bis zwei wach­same Augen auf das gegenüber­liegende Grund­stück zu wer­fen, schon im eige­nen Interesse.

Wer also zukün­ftig plant, die Börde näher in Augen­schein zu nehmen, kann kostengün­stig bei meinen zukün­fti­gen Nach­barn unterkom­men. Ich werde bei Gele­gen­heit mal mit den bei­den reden, vielle­icht läßt sich ja ein zün­ftiges Event­paket schnüren: Ferien in der Müh­le, inkl. Besich­ti­gung der Börde­be­hörde + Kurs für zukün­ftige Blog-Autoren: „Schön­er schreiben durch die Kraft von Rüben und Korn“.

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Meine Tante Margot aus Indianapolis hat Atomraketen im Keller!

Der Preis für den schön­sten Band­na­men des Monats geht im Sep­tem­ber an Mar­got & The Nuclear So And So’s.

Die 8‑köpfige (und 16-händi­ge) Band aus Indi­anapo­lis in Indi­ana hat sich laut Band­leader Richard Edwards nach sein­er Tochter Mar­got (er hat keine Tochter!) und sein­er Begeis­terung für US-Präsi­dent Bush und dessen Aussprache des Wortes „nuclear“ benan­nt. In Wirk­lichkeit aber stammt der Band­name aus dem Film The Roy­al Tenen­baums, genauer nach dem Charak­ter „Mar­got“, dargestellt von Gwyneth Paltrow.

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Rette uns, Superwurst!

[Klick die Superwurst!]

Hal­lo Fre­unde, ich bin’s, SUPERWURST! Ich rette die Welt, ich stoppe den Kli­mawan­del, denn ich bin voll umweltkom­pat­i­bel und CO2-neu­tral hergestellt und trans­portiert wor­den! Ich bin die dus­selige Idee mein­er Mar­ket­ing­fuzzis, die glauben, im Zuge des Kli­mawan­del­wahns kön­nte man jeden Scheiß zur Beruhi­gung des Kon­sumenten-Gewis­sens teuer verkaufen! Statt „Häkeln für den Frieden“ jet­zt also „Wurscht fut­tern fürs Klima!“.

Kauft Super­wurst! Ich schmecke leck­er und beiße nicht!

(Danke ans Kölner BW für den freundlichen Hinweis und das Foto)

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Christian Ulmen — der überaus sympathische Unsympath

Chris­t­ian Ulmen ist zurück. Nicht im TV, auss­chließlich im Inter­net. Wahrschein­lich würde sich auch kein Sender trauen, die neuen Episo­den — basierend auf der alten TV-Serie „Mein neuer Fre­und“ auszus­trahlen. Das Konzept sollte hin­re­ichend bekan­nt sein: Ulmen in diversen Verklei­dun­gen und Rollen als immer pen­e­trante Ner­ven­säge. Charak­tere und Optik ändern sich von Rolle zu Rolle, allen gemein ist jedoch eine unglaubliche Pen­e­tranz und Dreistigkeit.

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Delikat und exquisit: The Indelicates!

Nein, heute geht es nicht um den „Deli“ und den „Ex“, die bei­den Nobel­laden­ket­ten der vol­lkom­men zu Recht unterge­gan­genen DDR, heute geht es mal wieder um Musik.
Bis vor ein paar Tagen dachte ich, das englis­che „indel­i­cate“ stünde für „unge­nießbar“, „nicht schmack­haft“ oder irgen­det­was in diese Rich­tung. Mein Wörter­buch hat mich eines besseren belehrt: „indel­i­cate“ bedeutet so in etwa „ohne Feinge­fühl“ oder auch „schroff“.

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