Plain White Leberwurstgemüt!

Der britis­chen Musik­for­ma­tion Radio­head war ich noch nie über­mäßig zuge­tan. Zu kom­pliziert, zu umständlich, zu kopflastig, zu ver­woben erschienen ihre kom­plex­en Song- und Sound­land­schaften meinem schlicht­en Leber­wurst­gemüt. So bin ich denn auch mehr zufäl­lig auf dieses Smiths-Cov­er gestoßen. Radio­head geben „The Head­mas­ter Rit­u­al“ und das machen sie wirk­lich ganz hervorragend.





Nichts kann eben einen guten Smiths-Song zer­stören, obgle­ich es reich­lich schlechte Cov­erver­sio­nen der Schmidts gibt. Jedoch ist selb­st ein schlechter Smiths-Song immer­noch tausend­mal bess­er als jed­er einzelne Song von (beispiel­sweise) den Plain White T’s, deren neue Sin­gle so unendlich belan­g­los, lang­weilig, ein­fall­s­los und über­flüs­sig ist, wie es „Hey There Delilah“ schon immer war. Bei let­zt­ge­nan­ntem Song ran­nte unser Azu­bi (bis zu sein­er Kündi­gung) übri­gens immer mit panis­chem Blick zum Radio um den Sender zu wechseln.

Guter Junge.

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Überall Berufsjugendliche!

In den Zeit­en des großen rev­o­lu­tionären Umbruchs hat­te ich ein Lieblings-Schimpf­wort. Ich wußte damals noch nicht, das es mein Lieblings-Schimpf­wort ist, ich pflege lieber im Nach­hinein die Untu­gend der Verk­lärung und behaupte felsen­fest: „Beruf­sju­gendlich­er“ war schon damals mein Lieblings-Schimpfwort.

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Mama macht in Marketing

Holt die Ziegen­böcke aus den Ställen, span­nt sie vor eure Boller­wa­gen, zieht fes­tlich geschmückt in Rich­tung Börde­be­hörde hin­aus, werft Kamelle, Klein­geld und stolze Blicke!

Ich bin nicht nur der König meines eige­nen Landes.

Nein, seit heute bin ich auch noch Leit­er meines eige­nen Mar­ket­ings! Ver­rück­te Welt!



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„Am Abend jener Tage“ — Rock in der DDR

Durch beru­fliche Umstände bin ich an ein Vor­ab-Exem­plar des bald erscheinen­den Buch­es „Am Abend jen­er Tage“ gelangt. Es han­delt sich dabei um einen Bild­band zum The­ma Rock und Pop in der DDR. Wer Inter­esse an mitunter wirk­lich tollen Fotos und an der DDR-Musikgeschichte im all­ge­meinen hat, sollte unbe­d­ingt die Anschaf­fung des Buch­es in Erwä­gung ziehen…

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R.T.B.A.M.

Dieses Leben ist im ungün­stig­sten Falle an Ent­täuschun­gen nicht unbe­d­ingt arm. Mal sind bei ALDI die ger­ade gün­stig ange­bote­nen Her­ren­pan­to­let­ten aus Polypropy­len ausverkauft, mal alle Park­plätze vor dem örtlichen Nichtschwim­mer­bad belegt. An den ganz ganz schlim­men Tagen ist der Wasser­tank der Scheiben­waschan­lage meines Autos leer. Ein Jammertal!

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Zum Tag der deutschen Sprache

Heute feiern wir den Tag der deutschen Sprache. Bei dieser Gele­gen­heit möchte ich nochmal das sich­er schon all­seits bekan­nte aber immer noch sehr unter­halt­same Zitat aus dem Mund von Jil Sander in Erin­nerung rufen:

Frau Sander wurde 1997 für ihren deutsch-englis­chen Sprach­mix vom Vere­in Deutsche Sprache kri­tisiert und mit dem Titel „Sprach­pan­sch­er des Jahres“ bedacht. Der Preis bezog sich auf das fol­gende Zitat in der Frank­furter All­ge­meinen Zeitung vom 22. März 1996:

„Ich habe vielle­icht etwas Weltverbessern­des. Mein Leben ist eine giv­ing-sto­ry. Ich habe ver­standen, dass man con­tem­po­rary sein muss, das future-Denken haben muss. Meine Idee war, die hand-tai­lored-Geschichte mit neuen Tech­nolo­gien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coor­di­nat­ed con­cept entschei­dend, die Idee, dass man viele Teile ein­er col­lec­tion miteinan­der com­bi­nen kann. Aber die audi­ence hat das alles von Anfang an auch sup­port­ed. Der prob­lem­be­wusste Men­sch von heute kann diese Sachen, diese refined Qual­itäten mit spir­it eben auch appre­ci­at­en. Allerd­ings geht unser voice auch auf bes­timmte Ziel­grup­pen. Wer Ladyis­ches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effort­less, das mag­ic meines Stils.“

Wer Ladyis­ches will, searcht nicht bei Jil Sander.
Wer nach Kaud­er­welsch lookt, maybe schon.

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