Grau

Wet­ter, Wet­ter, Wet­ter! Wet­ter geht immer! Wet­ter­frosch Frank (den ich „klein­er sprechen­der Hak­en der auf mein­er Schul­ter sitzt“ nen­nen darf) meint, diese Woche wird als die „graueste Woche aller Zeit­en“ in die Geschichte der Mete­o­rolo­gie einge­hen. Da kön­nte er recht haben. Die Sonne ist ein sel­ten gese­hen­er Gast, wahrschein­lich macht sie Urlaub in Afri­ka. Der Niesel­re­gen ist „Sieben“-kon­form. Nebelkrähen ziehen durch die Börde, man sieht sie wegen des Nebels nicht, aber man kann sie hören. Sie krähen das leise Lied der lieder­lichen Monot­o­nie. Da hil­ft nur noch eins: Die Zubere­itung von Hirschragout und das Anse­hen möglichst albern­er Youtube-Schnipsel:



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Let’s make Money

Vorgestern startete der neue Film des öster­re­ichis­chen Filmemach­ers Erwin Wagen­hofer („We feed the world”) in den Kinos. „Let’s make mon­ey” heißt er und er startete genau zur richti­gen Zeit, denn er set­zt sich mit den ver­heeren­den Fol­gen des neolib­eralen Tur­bokap­i­tal­is­mus und der weltweit­en Finanzwirtschaft auseinander.

Einige lesenswerte Kri­tiken zum Film:

Tagesspiegel.de

Filmstarts.de: „Faz­it: Mit „Let’s Make Mon­ey“ ist Erwin Wagen­hofer eine beina­he geniale Analyse des heuti­gen neolib­er­al­is­tis­chen Finanzsys­tems gelungen.“

Kino.de

Und ein inter­es­santes Inter­view mit dem Regis­seur in der Tagess­chau: „Getriebene in einem unmen­schlichen Sys­tem”.

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MTV get off the air

„MTV get off the air“ sang Jel­lo Biafra einst. Sein Wun­sch hat sich über die Jahre erledigt, bzw. selb­st über­holt. MTV stre­icht in Zuge eines radikalen Sparpro­gramms den let­zten Rest redak­tioneller Beiträge aus dem Pro­gramm und wird in Zukun­ft wohl auss­chließlich aus Soaps, Klin­gel­ton­wer­bung und gele­gentlich eingestreuten Musikvideos beste­hen. Das diese Zukun­ft eine beson­ders dauer­hafte sein wird, muß bezweifelt werden.

Stand MTV einst für Rel­e­vanz, Stil­bil­dung und gele­gentlich sog­ar für Rebel­lion, ist der Sender in den let­zten Jahren zuse­hens zur Dauer­werbe­sendung verkom­men. Inno­v­a­tive For­mate wie „MTVs Most Want­ed“ oder „120 Min­utes“ sind schon länger in der Versenkung ver­schwun­den und mit den „MTV News“ und „MTV Mas­ters“ fol­gen nun die let­zten bei­den noch anse­hbaren Pro­grammteile. Ray Cokes und Paul King sind schon längst in der Versenkung ver­schwun­den, und mal ehrlich: Kann mir jemand aus dem Ste­greif einen MTV-Mod­er­a­tor außer Her­rn Kav­ka nen­nen? Eben.

Immer­hin bleibt eine gute Nachricht: Zeit­gle­ich mit der Radikalverk­nap­pung des Fernseh­pro­gramms hoben die Ver­ant­wortlichen den Web­di­enst MTV Music aus der Taufe, ein umfan­gre­ich­es Video­por­tal mit großer Auswahl und in guter Bildqualität.

Auf Wieder­se­hen, Musikfernsehen.


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Power to the Bauer

An dieser Stelle keine Abrech­nung mit den zynis­chen und men­schen­ver­ach­t­en­den Vor­führmech­a­nis­men des Pri­vat­fernse­hens, das gern mal den Bock zum Gärt­ner macht bzw. den Ochsen am Nasen­ring durch die Manege zieht. Abrech­nen kön­nen andere viel bess­er. Ich muß zugeben, daß ich unten­ste­hen­des Video ziem­lich lustig finde. Die Oma rockt!



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Rank und schlank dank Superpunk!

Baby, ich bin zu alt! war aber trotz­dem gern zu Gast im Uni­ver­sum der Top-Old-Boys: Super­punk gaben sich die Ehre. Gestern Abend im Magde­burg­er Pro­jekt 7. Die fünf Her­ren aus Ham­burg (Ham­burch, Alter, Ham­burch!) überzeugten die lei­der nur knapp fün­fzig zahlen­den Gäste mit ihrer mitreißen­den Mis­chung aus North­ern Soul, Garage Rock, Pow­er Pop und ein­er Prise Punk.

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Kastenkobolde auf Comedy Central

Com­e­dy Cen­tral teilt sich die Fre­quenz zukün­ftig mit Nick­elodeon. Dadurch wird der 24h-Betrieb auf die Zeit zwis­chen 20.15 und 6.00 Uhr reduziert. Mir eigentlich wurscht, aber bitte bitte bitte nehmt „Lit­tle Britain“ nicht aus dem Pro­gramm. Ich liebe Vicky Pol­lard, Mar­jorie Dawes, Daffyd Thomas und natür­lich und vor allem Ray McCooney, den schot­tis­chen Hotelbesitzer:


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