Kurze Tage und gefährliches Halbwissen

Meine Fresse, ist das dunkel. Wenn ich um kurz nach 6 das Haus ver­lasse und kurz vor halb fünf wiederkomme, umgibt mich nachtschwarze Dunkel­heit. Wobei ich manch­mal (je nach Verkehrs­dichte auf der Auto­bahn) auch schon vier­tel fünf zuhause bin. Für alle west­deutschen Mitleser: Das ist vier­tel nach vier. Dann jeden­falls ist es noch nicht ganz dunkel, aber es däm­mert. Und zwar gewaltig. Lei­der nicht in meinem Ober­stübchen, wo ein bißchen Däm­merung gele­gentlich ganz hil­fre­ich sein kann. Nein, es däm­mert am Firmament.

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Flinke Finger! Wer ist schneller?

Davon träumt jed­er Ter­ror­ist: 450 Anschläge in der Minute!
Hölle, ja!

78 Wörter

Und jet­zt ihr. Ich lehn mich schon mal großmäulig zurück … die Ergeb­nisse bitte in den Kom­mentaren posten. 😉

[Edit 2. Dezember]

Nach­trag: Hier mein Ergeb­nis auf der guten Apple-Tas­tatur, die gute Zuhause-Tas­tatur von Log­itech reich ich dann später auch noch nach!

92 Wörter

Speedtest

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10 Platten für die Insel (Teil 5)

Teil 5 unser­er kleinen Rei­he „10 Alben für die Insel“!
Alle Artikel aus der Rei­he sind hier abrufbar.


The Weakerthans — Reconstruction Site

2003 — Burn­ing Heart (Epitaph/SPV)

(Man­i­fest) / The Rea­sons / Recon­struc­tion Site /
Psalm For The Elks Lodge Last Call / Plea From A Cat Named Virtute
Our Retired Explor­er (Dines With Michel Fou­cault In Paris, 1961)
Time’s Arrow / (Hos­pi­tal Ves­pers) / Uncor­rect­ed Proofs
A New Name For Every­thing / One Great City / Benediction
The Pre­science Of Dawn / (Past-due)

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9/11/89

Wer seine Wurzeln ver­leugnet, kann nicht in den Him­mel wachsen.
Oder so ähnlich.

Ich war in der Aus­bil­dung, hab den Mauer­fall ver­schlafen und mich am fol­gen­den 10. Novem­ber 1989 gewun­dert, daß ich der einzige war, der zur Arbeit ange­treten ist. Im Minu­ten­takt klin­gelte das Tele­fon und die Kol­legin­nen und Kol­le­gen ließen sich für den diesen Tag entschuldigen und macht­en sich auf den Weg nach Helm­st­edt, Braun­schweig oder gle­ich nach Berlin.

„Die Mauer ist offen!“ — „Echt?“

Ich kann mich nicht mehr erin­nern, ob auch die innerdeutsche Gren­ze tat­säch­lich schon am 10. Novem­ber geöffnet war, oder ob das erst Tage später der Fall war. Ich jeden­falls war am 17. Novem­ber zum ersten Mal im West­en. Ich war nicht begeis­tert. Ich war verwirrt.

Beim zweit­en oder drit­ten Besuch hab ich ich Helm­st­edt mein Begrüßungs­geld abge­holt. Im Nach­hinein betra­chtet, eine umge­drehte Form eines Ein­tritts­geldes: Jed­er DDR-Bürg­er erhielt 100,- D‑Mark und dafür einen Stem­pel in seinen Per­son­alausweis. Es mutet fast schon sub­ver­siv an, Geld zu bekom­men, statt Geld zu bezahlen. So hätte der Kap­i­tal­is­mus weit­er­ma­chen können. 😉

Naja, immer­hin ist die Kohle zu 100 Prozent wieder in der bun­desre­pub­likanis­chen Wirtschaft gelandet. In meinem Fall für ein Paar Motor­rad-Hand­schuhe und einige Langspielplatten.

Fernab jeden Deutsch­land- und Wiedervere­ini­gung-Wahns muß ich — auch wenn ich mir damit nicht nur Fre­unde mache — fest­stellen, daß ich über den Lauf der Dinge glück­lich bin. Ich ziehe ein Leben im Mir­doche­gal-Kap­i­tal­is­mus jed­erzeit einem Leben in der Duckmäuser‑, Gän­gelei- und Kleingeis­ter-DDR vor.

Schö­nen Son­ntach allseits.

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Adios, ihr Torfnasen!

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Alle Wech­selfor­mal­itäten erfol­gre­ich über die Bühne gebracht. Ein Riese­nansturm beim neuen Gasan­bi­eter, der im Jahr ca. 200 EUR gün­stiger ist. Lange genug hab ich eur­er Abzock­erei taten­los zuse­hen müssen, jet­zt ist Schluß mit lustig. Und Schluß mit über­zo­ge­nen Gaspreisen, zumin­d­est tem­porär. Wenn der neue Anbi­eter den Preis erhöht, wech­sel ich eben wieder. Das zieh ich solange durch, bis ich als „Gas­bäum­chen wech­sle Dich!“ bei allen Gasan­bi­etern bekan­nt bin. Dann geben Sie auf. Und ich bekomme mein Gas umson­st. Man wird ja wohl noch spin­nen dürfen…


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