Partywissen (5)
Eigelb hat mehr Eiweiß als das Eiweiß selbst.
Ich liebe Hunde. Und Videos, in denen Hunde Brot backen.
(via)
Brotbackende Hunde Kommentare...
Heute ist sie angekommen, meine Angelika Express-CD. Ich bin offizieller Angelika Express-Aktionär und habe einen Anteil im Wert von 50,- EUR am neuen Album erworben. Die Band hat — erstmalig in Deutschland — sich das Album von Fans und Förderern finanzieren lassen. Wie das genau funktioniert, steht hier. Wie bei „richtigen“ Aktien auch, ist man als Aktionär am Gewinn beteiligt. Außerdem gibt es die Single-CD und das Album gewissermaßen gratis. Es geht mir nicht um Gewinnmaximierung, ehrlich gesagt, halte ich die notwendigen Verkaufszahlen für heutzutage nur noch schwer erreichbar. Interessant aber ist es allemal, bei so einer Pionieraktion dabeisein zu können. Bin gespannt, wie sich die ganze Geschichte in den nächsten Wochen und Monaten nach der Veröffentlichung entwickelt. Ins Album hab ich noch nicht reingehört, werde das aber morgen nachholen.
Schönster Nebeneffekt: Als offizieller Aktionär bin ich namentlich im Booklet erwähnt.
Auf ein Wort, Herr Aktionär! Kommentare...
Weil ich nicht will, daß der Dreckssatz weiter unten ganz oben steht, noch schnell ein Beitrag über Sarah Blasko hinterher. Frau Blasko kommt aus Tralien (Sparwitz, war im Angebot. Sorry!) und macht Musik die das Herz berührt und den Kopf entspannt. Der Song im Video Amazing Things ist klasse, aber der Rest auf Youtube ist noch viel besser. Die meisten Videos aber lassen sich hier leider nicht einbetten, da Universal Music wohl irgendwie was dagegen hat. Schön doof und selbst schuld. Wer nicht will, der hat schon. Unten die Links, unbedingt ansehen und hinterher dann brav das Album kaufen, famoses Werk!
Queen Of Apology auf Youtube
Perfect Now auf Youtube
Don’t U Eva auf Youtube
Hammer auf Youtube
Mehr von Frau Blasko auf Youtube
Die Alben auf Amazon.de. Unbedingte Kaufempfehlung für What The Sea Wants The Sea Will Have!
In Gr*ß B*rnecke im Salzlandkreis wurde eine junge Frau erstochen. Ihr Ehemann türkischer Abstammung ist flüchtig. Die Lokalpresse berichtete darüber.
O‑Ton einer Kollegin zu dieser Nachricht:
„Selbst schuld, was nimmt sie auch einen Kanaken!“
Manchmal, liebe Leser, helfen all die vielen Worte in diesem Blog nicht mehr weiter. Wenn ich solche Sätze höre, stell ich mir immer die Frage: Woran liegt’s? Was ist der Grund? Was ist die Ursache? Eine schwere Kindheit? Der farblose Osten? Zuviele verpasste Chancen? Allgemeine Desorientierung? Hoffnungslosigkeit? Oder schlicht und einfach Dummheit und Ignoranz?
Manchmal hilft wirklich gar nichts mehr, auch nicht die mühsamen Erklärungsversuche, die falsch verstandene und unangebrachte Toleranz dem Pöbel gegenüber, der Versuch einer Rechtfertigung.
Manchmal hilft nur noch exzessive, brachiale und hemmungslose Gewalt. Immer feste druff, es trifft garantiert keinen falschen. Ich kann diese ganzen dämlichen nichts-kapierenden Hackfressen nicht mehr sehen; wenn das so weiter geht, werde ich bald zum Black Metal-Nihilisten-Einsiedler auf Misanthropia.
Hackfressenüberdruß Kommentare...
Eine interessante (und tragische) Ergänzung zum Artikel Nur kurz Kippen holen auf SPON.
Nur kurz Kippen holen (Update!) Kommentare...
Holly Throsby — „Making A Fire“
Schon wieder ’ne Frau mit ’ner Gitarre, so langsam werde ich durchschau- bis vorhersehbar, oder?! Wurscht. Toller Song. Nächsten Sonntag dann ’ne Runde gepflegten Death Metal oder vielleicht mal Blasmusik von Horst Egerländer & den Obergrinder Bordsteinspeiern. Schicken Sonntach allseits!
Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (12) Kommentare...
Es schallt ein Gruß durch die Rabatten, ein Gruß den wir schon gestern hatten:
„Guten Morgen Siegfried!“ — „Guten Morgen Horst!“
Erinnert sich noch jemand an den Film Delicatessen? Da kam es vor, daß sich Postbote und Bürgermeister mit ihren Berufsbezeichnungen begrüßten: „Guten Morgen Postbote!“ — „Guten Morgen Bürgermeister!“ Eine schöne Sitte, die auf dem Lande immer noch gepflegt wird. Wenn auch mit Abwandlungen, wir grüßen uns beim Vornamen. Zum einen, weil das höflich ist und gut klingt, zum anderen, weil die Demenz hier in großen Schritten voranmarschiert. Hört man seinen eigenen Namen täglich mindestens einmal und weiß darüberhinaus den des Nachbarn noch, ist alles im Lot. Dr. Kawasakis (oder wie auch immer sein Name ist, der Doktor möge mir verzeihen!) Gehirnjogging auf Nintendo XL (oder wie das Ding heißt, die Firma möge mir verzeihen!) — Pustekuchen! So neumodischen Tinnef brauchen wir hier nicht!
Darüberhinaus ist das gegenseitige Vornamengrüßing (neues Trendwort, gerade erfunden!) auch Zeichen einer vorhandenen Sozialkompetenz und eines gewissen Interesses an der Dorfgemeinschaft. An letztgenannter sollte man zwingend interessiert sein, sonst hat man eventuell einen schweren Stand oder gilt als unkooperativer Eigenbrötler mit mindestens drei Leichen im Keller. Das können sprichwörtliche Leichen sein oder gern auch mal echte. Allerdings sieht man den Leuten, die tatsächliche Leichen im Keller haben, diese Leichenhaberei meist gar nicht an. Das sind immer diejeningen, von denen die Nachbarn dann später in den RTL-Nachrichten behaupten „von dem hätte ich das nie gedacht!“. Diese fadenscheinige Erkenntnis wird den Nachbarn dann auch noch mit ein Paar Silberlingen ver- genau! -silbert.
Kommt der gütige Herr Landgraf mal zu Besuch (immer sonntags!) um seine umfangreichen Ländereien zu inspizieren, fällt solch vertraute Begrüßung natürlich aus. Da macht man brav einen Diener oder einen Knicks und formvollendet die Geste der Unterwürfigkeit mit einem „Einen feinen guten Morgen wünsch ich, gütiger Herr Landgraf!“. Dann guckt der gütige Herr Landgraf ganz zufrieden und anschließend auf seine Ländereien. Wenn alle Kartoffeln und Rüben noch da sind, hat man weiter nichts zu befürchten. Zum Abschied wirft der gütige Herr Landgraf immer einige Pfennige in die spalierstehende Menge und zum Dank dafür schallt ihm ein tausendfaches „Vergelt’s Gott, großartiger Herr Landfacharbeiter!“ entgegen.
So sind wir, immer freundlich, immer höflich. Und immer frisch gewaschen.
Über die Begrüßung Kommentare...
Der Liedermacher (I ♥ altmodische Worte!) Funny van Dannen bietet auf seiner Homepage in unregelmäßigen Abständen Songs zum kostenlosen Download an. Mittlerweile sind es insgesamt 9 Stücke, die ich hiermit ganz offiziell und hochbehördlich empfehlen möchte. Besonders schön geraten sind die Prinzessin auf dem Erbsenmolekül und Yes we can. Am besten ist Herr van Dannen immer dann, wenn er weniger rumalbert als vielmehr ernsthaft bis absurd textet. Gute Unterhaltung!
Funny van Dannen — kostenlose Downloads Kommentare...
Depeche Mode — „But Not Tonight“
Neben Never Let Me Down Again mein absoluter Lieblingssong der Synthiepopper. Eigentlich ungünstig für einen Sonntagmorgen (wegen „Tonight“), außer es war die Samstagnacht recht lang, dann macht das ganze wieder Sinn. Guten Morgen!
Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (11) Kommentare...