Was triphoppiges am Sonntagmorgen ist nie verkehrt. Da kommt einem die Bördekombüse gleich ganz Lounge-mäßig vor! Apropos: Unemployed In Summertime … darf man „Schön wär’s!“ sagen, oder ist das (auch angesichts der Krise) hedonistisch, ignorant und ein bißchen bohéme? Egal: unter temporärer Ausblendung aller negativer Begleiterscheinungen einer Arbeitslosigkeit über die Sommermonate: Schön wär’s!
(Leser vergib mir, ich habe gesündigt.)
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Nach längerer Zeit mal wieder eine Landfilm-Rezension an dieser Stelle. Eden Lake heißt das Werk, ein Survival-Psycho-Horror-Redneck-Movie, das aber nicht in den Südstaaten der USA sondern vielmehr irgendwo in Großbritannien spielt:
Ein beschaulicher See irgendwo im englischen Nirgendwo. Steve (Michael Fassbender) will seiner Freundin, der Kindergärtnerin Jenny (Kelly Reilly), dieses idyllische Plätzchen bei einem Ausflug zu Füßen legen, um später auch noch um ihre Hand anzuhalten. Doch schon die Anreise aus London sorgt für leichte Irritationen. Die Bewohner des See-nahen Dorfes, wo die beiden zunächst übernachten, sind Fremden gegenüber alles andere als freundlich eingestellt. Aber das ist schon wieder vergessen, als das Paar am nächsten Tag am abgelegenen Eden Lake sein Zelt aufschlägt. Die Zweisamkeit erfährt jedoch ein abruptes Ende, als eine Gruppe von Dorfjugendlichen wenige Meter neben Steve und Jenny am See Stellung bezieht. Steves Versuch, die Störenfriede zur Räson zu rufen, schlägt fehlt. Die Halbstarken machen sich einen Spaß daraus, stehlen Steves Auto und sein Handy. Als er sie zur Rede stellen will, werden Messer gezückt, es kommt es zu einem Handgemenge, in dem der Hund der Einheimischen getötet wird. Steve und Jenny suchen das Weite, doch die jungen Dörfler formieren sich zu einem tobenden Mob, der das Paar um ihr Leben fürchten lässt… (Quelle)
Das Thema ist nicht unbedingt neu, dennoch fällt mir kein Film ein, in dem es so hart und intensiv zur Sache geht. Jugendliche und Erwachsene als Feinde in einem blutigen Überlebenskampf wurden wohl noch nie so hart und eiskalt in Szene gesetzt. Gerade in einer Zeit der Debatten über aggressive Jugendgewalt ist der Film ein — wenn auch überhöhtes — Beispiel dafür, wie schnell eine Situation kippen kann und aus — altertümlich formuliert — „Halbstarken“ reißende Bestien werden.
Eden Lake zeigt genau dieses Szenario und das in einer schockierenden Heftigkeit. Die ersten 30 Minuten des Films bauen hier sehr gekonnt die Geschichte auf, die eher harmlos beginnt, bevor sie dann schlagartig eine beklemmende Stimmung entfaltet. Die zu Tage tretende Gewalt und Gefühlskälte der Jugendlichen versetzt den Betrachter in einen Zustand der Fassungslosigkeit. Vor allem Brett, der Anführer der Gang, zeichnet sich hier durch erschreckende Grausamkeit aus. Ganz im Einklang dazu steht sein diktatorischer Führungsstil, der einige seiner zweifelnden Freunde dazu bringt, selbst Initiative bei der Jagd auf die Erwachsenen zu ergreifen. Er läßt die Grausamkeiten mit einem Handy filmen, um seine Kumpane nötigenfalls unter Druck setzen zu können. So kommt es, das alle Jugendlichen mitmachen und alle Skrupel über Bord werfen. Gerade Jack O’Connell, der die Figur des Brett spielt, überzeugt hier durch eine erstklassige darstellerische Leistung, man nimmt ihm die Rolle vollkommen ab und hasst ihn bereits nach maximal 20 Minuten Laufzeit. So ging es mir zumindest. Gerade das ist die große Stärke des Films: alle Darsteller liefern eine so realistische Leistung ab, das man sich teilweise mitten im Film, statt nur davor, wähnt.
Der Horror findet trotz einiger brutaler Szenen weitgehend im eigenen Kopf statt; ein Umstand, den ich bei Filmen sehr schätze. Ist doch die hohe Kunst der Andeutung viel höher zu bewerten, als die oft langweilige und meist ekelhafte blutige Schlachteplattenästhetik diverser Horrorreißer.
Besonders schockierend ist das tragische und überaus hoffnungslose Ende des Films. Kompromißlos, knallhart und weiter als weit von einem Happy End entfernt.
Fazit: Schwache Gemüter sollten Eden Lake meiden, es handelt sich um wirklich starken Tobak. Nach Sichtung sollte man sich außerdem ein bißchen Zeit nehmen, den Film „sacken zu lassen“. Ein intensiver und schonungsloser Survial-Reißer, einer der besten seit vielleicht 28 Days Later. Ein Film, der Spuren hinterlässt, der nachdenklich macht und wie ein Schlag in den Magen des Betrachters hängen bleibt.
P.S. Ich weiß von zwei bis dreien der Behörden-Leser, daß sie im sozialen Bereich mit sogenannten Problemjugendlichen arbeiten. Bitte meidet diesen Film.
It’s a Swing Wing! It’s a … what?! It’s a Kinderspielzeug aus den sechziger Jahren, anscheinend in Amerika erfunden. Das dem Gerät keine rosige Zukunft bevorstand, weiß jeder, der sich mal probeweise im Headbangen versucht hat. Mir wird schon beim Zusehen schwindelig…
Heute mal etwas ganz anderes: Ein vertontes Gedicht der Hamburger Slam-Poetin Xóchil A. Schütz.
„Xóchil A. Schütz fällt zunächst mal durch ihren Namen auf, die Erklärung aber ist einfach: Xóchil ist der Mädchenname dieser Künstlerin, ein mexikanischer Indianername mit der Bedeutung „Maisblüte“. Das A., so sagt sie selbst, „steht profan für meinen zweiten Vornamen Andrea“. So besonders wie der Name ist das, was sie auf immer mehr Bühnen vor einem immer größer werdenden Publikum mit Bravour präsentiert: Sie tourt als Performance-Poetin zu Poetry-Shows und fesselt mit ihren Worten die Menschen. Und sie überzeugt bei diesen „Dichterwettkämpfen“. Ruhig und eindringlich wird es, wenn Xóchil auf der Bühne ist, manchmal erotisch, manchmal traurig, mitunter gibt es auch Spuren von Humor.“ (Quelle)
Famose Poesie, eine tolle Stimme und ein exzellenter (Text-)rhythmus. Sicherlich nix für jeden Tag, aber für einen sonnigen Sonntag absolut geeignet. „Gute Mächte“ erinnert mich von Stimmung und Text her ein wenig an „Millionen Legionen“ der Fantastischen Vier.
Xóchils Debütalbum „Perlenkind“ erscheint am 25. April 2009. Zwei weitere kostenlose Downloads und einige Leseproben aus ihrem Textschaffen gibt es auf ihrer Homepage.
„Mutti Spa wird von einer junger und begeisterter Gruppe geführt, bestehend aus hochqualifizierten Personen, die jede Probleme und jedes Erfordernis des Markts lösen können. Die Firmenphilosophie von Mutti sieht viele Geldanlage für das Menschenmaterial vor: periodische Treffen und Fortbildungskurse, die den Mannschaftsgeist anregen und den fortgesetzten Dialog mit dem Kunde verbessern.“
Keine Ahnung, welcher Deibel die Firma ATG Mauerwerkstrockenlegung geritten hat, es muß aber ein guter gewesen sein. Auf der Website des genannten Unternehmens gibt es einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Das war unsere DDR“.
Das umfangreiche Archiv, zum größten Teil aus Privatfotos bestehend, begeistert durch Lokalkolorit und den eigenartigen Charme einer vergangenen Epoche. Außerdem verleitet es zu stundenlanger Rumguckerei und erstaunten „Ja, das kenne ich!“-Ausrufen. Es sind wirklich tolle Fotos dabei, hier ein kleiner Einblick.
Gute Unterhaltung wünscht Ihre Bördebehörde (die für die Nennung der Firma selbstverständlich keinen trockenen Keller bekommt!)!
Wenn das Erste, was Dich morgens um 6.58 Uhr auffe Arbeit angrinst, der pinkfarbene Alptraum (PINK!!!) einer Blähboi-Tasse der Auszubildenden ist, steht zweifelsfrei fest: Schachtelsätze sind toll und dieser Tag ist gelaufen!
Der deutsche Liedermacher Reinhard Mey reist auf Tourneen grundsätzlich mit einem privaten Flightcase, in dem er die für ihn wichtigsten Utensilien verstaut. Unter anderem sind dabei: ein Brandmelder, eine Brandschutzhaube und eine Rohrzange, mit der er in Hotels den Wassersparer aus der Dusche entfernt.
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