Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (25)

Gis­bert zu Knyphausen — „Kleine Bal­lade für zwischendurch“

Heute ein Son­ntag­mor­gen-Songvorschlag der verehrten Frau Gno­morel­la. Sie hat mich mit einem Stück Rhar­bar­barkuchen bestochen; so komme ich also nicht umhin, heute den Gis­bert zu preisen. Das tue ich aber gern und trotz­dem aus freien Stück­en, wie ich ihn auch früher schon pries.

Ein toller Song für Son­ntag­mor­gen, beson­ders auf der Auto­bahn. Hat ein biss­chen was von Abschied und paßt somit ganz her­vor­ra­gend zu meinem heuti­gen let­zten Urlaub­stag. Mor­gen geht das The­ater von vorne los…

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Sarah Blasko — „All I Want“

Die neue Sin­gle „All I Want“ der von mir hochgeschätzten Sarah Blasko gibt’s ja schon ein paar Wochen, jet­zt ist endlich das dazuge­hörige Video auf Youtube ver­füg­bar. Das kom­mende Album wird „As Day Fol­lows Night“ heißen, und ist ab dem 10. Juli erhältlich. Auf Sarah Blaskos Blog gibt es eine Ankündi­gung für die Möglichkeit ein­er Vorbestel­lung eines hand­sig­nierten Exem­plares. Sel­biges soll sehr lim­i­tiert sein, der Erwerb kön­nte mit Schwierigkeit­en ver­bun­den sein: „It’s also kin­da inter­ac­tive… i.e there may or may not be a bit of craft involved.“ Nun heißt es also Augen offen­hal­ten, täglich den Blasko-Blog besuchen und irgend­wann in den näch­sten Tagen hof­fentlich ein hand­sig­niertes Exem­plar abstauben. Man, bin ich aufgeregt!

Zur neuen Sin­gle kann ich kein wirk­lich objek­tives Urteil abgeben, da ich immer, wenn Frau Blaskos Organ erschallt, hin und wech bin. Da bleibt nur mein oblig­a­torisches „Grooooooooooooooooooooßar­tig.“. Gute Unterhaltung.

Update: Einen weit­eren Song vom neuen Sarah Blasko-Album namens „No Turn­ing Back“ gibt es hier zum Rein­hören. Anfangs- und End-Bass und – Schlagzeug sind von ein­er ost­deutschen Band geklaut. Wer weiß es? Dolles Ding!


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„Pension Altstadt“ — auf dem Gipfel der Brezelberge

Meine lieben Leserin­nen und Leser,

mein Name ist Roß, und ich möchte heute ein paar Zeilen über das Buch „Pen­sion Alt­stadt“ von Klaus Laus schreiben.

Die Sto­ry ist schnell erzählt: Der alte Brezelverkäufer Theodor trifft junge Brezelverkäuferin Rita und will sie von den Pro­duk­ten ein­er bes­timmten Fir­ma aus der Naschmit­telin­dus­trie überzeu­gen. Das gelingt nicht, und Theodor stirbt an Verzwei­flung. Rita geht nach Brasilien und wagt einen Neustart als Land­wirtin. Sie gewin­nt mehrere Fan­tastil­lar­den Pesos im staatlichen Lot­to und grün­det eine Krankenpflegerschule. Dort lernt sie Pedro ken­nen und ver­liebt sich. Die bei­den heirat­en, bekom­men Kinder. Das Glück scheint per­fekt, doch Rita will zurück nach Europa…

Klaus Laus, meine Damen und Her­ren, den die meis­ten von Ihnen sich­er bish­er nur als Brezelverkäufer kan­nten, hat seinen Erstling „Pen­sion Alt­stadt“ genan­nt. Die Frage nach dem Sinn der Titel­ge­bung drägt sich auf, wenn man das Buch gele­sen hat. Doch man suche nicht nach plat­ten Grün­den. Das Werk ist ja nicht mehr und nicht weniger der Ver­such, in gedrängtester Form Fra­gen nach dem Hier und Jet­zt zu stellen und, wenn auch reich­lich abstrus, diese Fra­gen auch noch zu beantworten.

„Pen­sion Alt­stadt“ ist eine Art Gle­ich­nis. Es meint uns, uns, die Leser, uns, die Men­schen, uns, die abstoßen­den und ver­ach­tungswürdi­gen Brezelverkäufer. Jed­er, und ich sage: jed­er, ist eine Pen­sion Alt­stadt. Warum, wird schnell klar, wenn man das Werk gele­sen hat. Denn jed­er hat mal, wie offen­sichtlich auch Klaus Laus in sein­er Schaf­fenspe­ri­ode, diese Momente unendlich­er Dumpfheit und Leere. Wie ein dichter Nebel umgibt einen an solchen Tagen die bleierne Blöd­heit. Neben­bei bemerkt: Das Buch richtet sich dur­chaus auch an Leute mit ekla­tan­tem Intel­li­genz­man­gel. Ger­ade diese Leute dürften das Buch lesen, ohne daß sie größere Schä­den davon­tra­gen. Bei allen anderen kann man das nicht garantieren.

„Pen­sion Alt­stadt“ ist im Ver­lag der Nahrungsmit­telin­dus­trie erschienen und kann kosten­los in jed­er Back­stube bestellt werden.

Vie­len Dank für Ihre Aufmerksamkeit,
Ihr Gun­nar Roß

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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (24)

Poems For Laila — „Time Away“

Her­rlich kitschiges Video in wun­der­bar­er End-Achtziger/Früh-Neun­ziger-Stim­mung und ‑Optik. Vom empfehlenswerten Debü­tal­bum „Anoth­er Poem For The 20th Century“. 

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Die Vorher-Nachher-Show

Als ich nicht hier war, war ich auf’m Son­nen­deck. Von wegen! Ich war ren­ovieren! Für alle Leser, die augen­blick­lich nicht bei mein­er Flurein­wei­hungs­ge­burt­stagspar­ty sind, hier exk­lu­sive neue Ein­blicke in das Innen­leben der Behörde. Beson­dere Grüße an Jule und Mar­cus, wir essen ein paar Wurscht für euch mit.



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Jupiter Jones — Urlaub in Oberursel

Neulich hat sich ein Leser bei mir beschw­ert, in der Behörde würde zuviel lobge­priesen. Man solle doch bitte mal miese Plat­ten besprechen, zumin­d­est gele­gentlich. Kein The­ma — bitteschön, alles für die Zielgruppe!

Jupiter Jones — das sind fünf Han­swürschte aus irgen­dein­er vergesse­nen Prov­inz (inter­essiert mich ger­ade nicht, wo die Her­ren herkom­men). Die Band fiel bere­its mit dem mehr als bemüht­en und jedem Textflow ins Gesicht spuck­enden Titel „Entwed­er geht diese scheußliche Tapete — oder ich“ ihres vor­let­zten Albums neg­a­tiv auf. Klar­er Fall von Wir-suchen-einen-coolen-Albumti­tel-uns-fehlt-aber-der-Geist-dazu. Das kön­nen andere besser.

Doch nun zum aktuellen Werk - „Hol­i­day in Cata­to­nia“: Da glaubt man, der Deutschrock von West­ern­hagen, Maf­fay & Co. hätte sich vol­lkom­men zu Recht in die ewigen Jagdgründe ver­ab­schiedet. Pustekuchen! Jupiter Jones schaf­fen es tat­säch­lich, den alten Zom­bie mit ihrem neuen Album zu reak­tivieren. Da ste­ht er nun, der alte Zom­bie, schlenkert mit den Armen und hat es inzwis­chen schon vom Fried­hof aus bis in die Fußgänger­zone der Innen­stadt geschafft. Mit Glitzer­tuch um den Hals, zu engen Hosen und Chucks. Da ste­ht er nun, im Kreise sein­er Ver­wandten: Den kün­fti­gen Sozialamts-Sach­bear­bei­t­erin­nen und Ver­wal­tungs­fachangestell­ten. Alle anders, alle gle­ich. Er fiedelt und gniedelt ein paar Soli auf sein­er Lead­g­i­tarre und knödelt dazu wie Wolf Maahn in seinen besten Zeit­en: schön­klin­gende Texte, deren Inhaltswert bei ziem­lich genau NULL liegt. Ein Trauer­spiel son­der­gle­ichen, das mich merk­würdi­ger­weise aggres­siv macht. Wir sehen uns in irgen­dein­er Are­na vor 50.000 Gold­kehlchen zum Hart­mut Engler-Gedächt­nis­abend. Bis dahin!

Kleine Kost­probe nach­fol­gend. Wem das noch nicht gruselig genug ist, der sollte sich das neue Unplugged-Album der Sport­fre­unde Stiller reinziehen. Das ist min­destens genau­so übel.



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Über den Brezelverkauf

Guten Tag, liebe Leser! Mein Name ist Gun­nar Roß. Ich bin 42 Jahre alt und Frührent­ner. Das Schreiben ist seit langer Zeit mein Liebling­shob­by. Ich werde das Team der Behörde in Zukun­ft ver­stärken und wün­sche Ihnen jet­zt schon gute Unter­hal­tung und kurzweiliges Lesev­ergnü­gen! Mit fre­undlichen Grüßen, Ihr Gun­nar Roß


Meine lieben Leserin­nen und Leser,

mein Name ist Roß, und ich möchte Ihnen gern erk­lären, wie man am besten Brezeln verkauft.

Zuerst wird man sie back­en müssen. Bewährt hat sich die hes­sis­che Voll­brezel, der Geschmack erin­nert allerd­ings an Spülmit­tel. Gern genom­men wird heute auch die Hol­län­der­brezel, bekan­nt auch unter dem Namen Ommenkracher. Ihre Teig beste­ht zu einem Teil aus Mehl und zu zwei Teilen aus ver­goren­em Matjes.

Als näch­stes brauchen wir einen Korb. Rel­a­tiv geschmack­sneu­tral ist gebeizter Flach­bast. Weniger bekan­nt, aber auch gut: die Fed­ern der Dal­matiner­ente. Wir soll­ten uns an einen erfahre­nen Korb­mach­er wen­den, denn Brezeln wollen gut liegen.
Man muß aber Geld mit­nehmen, wenn man den Korb kauft, denn den gibt es nicht umson­st. Inwieweit Kred­itkarten angenom­men wer­den, läßt sich schw­er sagen. Ich habe es erlebt, daß manch­er Korb­mach­er es nicht so gerne sieht. Wenn Sie aber einen Korb­her­steller Ihres Ver­trauens haben: Glück gehabt! Nichts ist so wichtig wie ein guter Körber.

Wenn Sie Brezeln verkaufen wollen, tun Sie das vor Ihrer Haustür oder auf dem Markt. Schlechte Erfahrun­gen wer­den lei­der immer noch mit Klein­tier­hand­lun­gen gemacht.

Viele Städte ver­lan­gen eine Stand­mi­ete. Das muß man beacht­en. Man sollte vorher zum Rathaus gehen. Wo sich Ihr Rathaus befind­et, kann Ihnen sich­er ein net­ter Nach­bar sagen. Vielle­icht mal einen Kaf­fee spendieren, kommt immer gut an! Ich habe übri­gens mal Brezeln auf einem Flughafen verkauft; es zog aber sehr.

Sie soll­ten das Brezelverkaufen NICHT zu Ihrem Beruf machen, wenn Sie weniger als ein Exem­plar im Monat verkaufen.

Natür­lich, Brezeln bleiben nicht ewig frisch. Aber eine Weile schon. Wenn das Backgut wirk­lich schon zu alt ist, schenken Sie es lieben Ver­wandten oder Ihrer Gat­tin, denn nichts kommt bess­er an als ein selb­st­gemacht­es Stück! Alte Brezeln — so man genü­gend davon hat — lassen sich übri­gens pri­ma zu Kof­fern ver­ar­beit­en, aber die hal­ten nicht viel aus.

Vie­len Dank für Ihre Aufmerksamkeit,
Ihr Gun­nar Roß

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Partywissen (14)

Wolf­gang Amadeus Mozart hat einen dreis­tim­mi­gen Kanon namens „Leck mir den Arsch fein recht schön sauber“ komponiert.

Seine Entste­hung lässt sich auf das Jahr 1782 datieren. Zu Lebzeit­en des Kom­pon­is­ten blieb das Werk unge­druckt, erst seine Witwe Con­stanze Mozart über­ließ es dem Leipziger Ver­lag Bre­itkopf & Här­tel zur Pub­lika­tion. Dort wurde allerd­ings die erste Zeile des Textes in „Lasst froh uns sein“ abgeän­dert. Der Kanon erhielt die Köchelverze­ich­nis-Num­mer 231. Seit der drit­ten Auflage von 1937 trägt er dort die Num­mer 382c und wurde so in ein­er Gruppe mit mehreren Kanons und kleineren Gele­gen­heitswerken, darunter auch „Leck mir den Arsch fein recht schön sauber“ KV 382d, zusammengefasst.

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Ich wünschte, ich hätte mehr als 28 Sekunden

Mein Faible für Trashvideos und ‑Musik sollte inzwis­chen hin­re­ichend bekan­nt sein. Hier eine weit­ere Per­le aus der Abteilung für durchgeschmorte Synapsen. Die Behörde hat den Orig­i­nal-Poster des Youtube-Videos schon kon­tak­tiert, er weiß lei­der nicht, wie die bei­den gedopten Tanzbären heißen und hat auch keine voll­ständi­ge Ver­sion des Videos. Den­noch ist dieser kurze Auss­chnitt in sein­er unfaßbaren Fröh­lichkeit so herz­er­frischend lustig, daß ich ihn hier unbe­d­ingt gezeigt haben möchte. Groooooooßar­tig! :mrgreen: Der rechte Typ sieht übri­gens aus wie ein junger Edward Nor­ton. Ich wün­schte, ich hätte mehr als diese 28 Sekunden.



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