Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (35)

New Mod­el Army — „Stu­pid Questions“

Ein toller Song in einem nicht ganz sooo tollen Video, das mich auf fatale Weise an meinen morgi­gen Zah­narzt­ter­min erinnert. 😉

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Nachrichten des Tages

Alge­rien ver­set­zt sein Woch­enende. Die Algerier haben zukün­ftig Fre­itag und Sonnabend (aka Sam­stag) frei. Bish­er han­delte sich bei einem typ­is­chen algerischen Woch­enende um die Tage Don­ner­stag und Fre­itag. Diese ver­rück­ten Algerier!

Heute ist Inter­na­tionaler Tag der Linkshän­der. Her­zlichen Glück­wun­sch allen Linkshändern!

Heute vor 48 Jahren begann man mit der Errich­tung des „antifaschis­tis­chen Schutzwalls“ (aka Berlin­er Mauer). Ein Grund zu feiern, wie jemand aus meinem Umfeld fest­stellte, immer­hin wäre sie zu Mauerzeit­en „glück­lich­er gewe­sen“. Daß das eventuell an ihr selb­st und nicht an der Mauer liegen kön­nte, darauf kam sie nicht. Von mir aus zieht wieder ein paar Mauern hoch. Sagt mir aber vorher bescheid, damit ich flücht­en kann. Ein paar Sack Zement hätte ich noch in der Garage…

Außer­dem: Besuch zum Früh­stück: Ines und Erwin waren zu Gast und sorgten mit „Live-Tanz­musik“ für gute Laune und dumme Gesichter.

Hei­de­witz­ka, noch so ein Don­ner­stag und ich werde Forstingenieur.



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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (34)

Hel­lo Saferide — „Anna“

Am 24. Sep­tem­ber ist die gesamte Behör­denbe­satzung samt Top-Kommentator(en) im Berlin­er Mag­net-Club ver­sam­melt, um dem galanten Indie-Pop von Hel­lo Saferide min­destens 2 Ohren zu lei­hen. Wer in München oder Ham­burg wohnt, sollte am 25. bzw. 26. Sep­tem­ber (Atom­ic Café bzw. Reeper­bahn-Fes­ti­val) das­selbe tun. Ich habe das Gefühl, es kön­nte sich lohnen.

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Im Vorgarten: Frauen mit pfiffigen Kurzhaarfrisuren und Esel mit bunten Brillen

Ich hat­te mal einen Esel, sein Name war Elvis. Wir zogen viele Jahre mit ein­er kleinen aber ele­gan­ten Eselschau durchs Land. Herr Gun­nar Roß und der famose Esel Elvis, das war unser Kün­stler­name. Wir waren sehr erfol­gre­ich und beliebt bei alt und jung. Kurz nach halb acht mußten wir unsere Eselschau lei­der aufgeben, weil Elvis sich über das Inter­net in eine Eselin aus Tad­schik­istan ver­guckt hat­te. Ich hat­te ihn von Anfang an gewarnt: „Elvis, die will nur Deine Dukat­en!“ Er aber hörte nicht auf mich, was ich ihm nicht zum Vor­wurf mache. Esel sind auch nur Men­schen und müssen ihre eige­nen Erfahrun­gen machen. Elvis jeden­falls machte sich auf den Weg zum Flughafen um seine Liebe Ivana zu tre­f­fen. Was aus ihm gewor­den ist, kann ich noch nicht sagen, ich warte täglich auf Post.

Eigentlich geht es gar nicht um Elvis oder unsere Eselschau. Vielmehr möchte ich heute erläutern, warum ich pfif­fige Kurzhaar­frisuren nicht ausste­hen kann. Da es mir partout nicht gelingt, eine hüb­sch wack­e­lige Brücke von der Ese­lei zur kreativ­en Haargestal­tung zu bauen, schlage ich Hak­en wie ein Börde­hase und mache zunächst mit men­schlichen Befind­lichkeit­en weit­er: Men­schen sind schön. Zumin­d­est die meis­ten, also einige. Einige wenige, so kön­nte man vielle­icht sagen. Die nicht ganz so schö­nen ste­hen in DDR-Turn­ho­sen am Straßen­rand und hal­ten Maulaf­fen feil. Oder SIE jäten ihre Vorgärten. Mein Vor­garten ist mein Stiefkind. Allerd­ings hat mein Stiefkind einen Pat­en, genaugenom­men sog­ar zwei. Die küm­mern sich ganz liebe- und aufopfer­ungsvoll um meinen Vor­garten, beson­ders und ger­ade auch zu den Feierta­gen. Ich bezahle sie gut dafür. Weil es wichtig ist, daß man ein wenig repräsen­tiert. Wenn z. B. am Oster­son­ntag der gemeine Pöbel an meinem Vor­garten vor­beimarschiert, soll alles fein ordentlich und gepflegt sein. Ich stelle mich dann immer neben meinen Vor­garten und beobachte die Reak­tio­nen der Pas­san­ten. Die meis­ten sind begeis­tert, beson­ders die Kinder. Wenn sie jubeln oder klatschen werfe ich zur Beloh­nung mit Leber­wurstzipfeln, die ich vorher frisch geschnit­ten habe. Dazu reiche ich frisches Vol­lko­rn­brot aus Frei­land­hal­tung. Wenn die Pas­san­ten nicht ganz so begeis­tert oder gar miss­mutig sind, gibt es Haue nicht zu knapp. Der Vor­garten ist gewis­ser­maßen die Vis­itenkarte eines jeden (Börde-)heims und da kommt es eben auf das Detail an. In jed­er Hin­sicht. Pflegt eure Vorgärten (oder laßt sie pfle­gen…) und das Glück wird euch liebkosen!

Genug gegärt­nert. Kom­men wir zurück zu den Men­schen. Das einige wenige ganz hüb­sch anzuse­hen sind, hat­te ich ja schon erwäh­nt. Die große Masse sieht furcht­bar aus. Am aller­schlimm­sten sind mit­teljunge bis mit­te­lalte Frauen mit pfif­fi­gen Kurzhaar­frisuren. Mandy, mach mir heute mal was Pfif­figes. Ich möchte mich verän­dern. Ein pfif­fige Kurzhaar­frisur beste­ht aus kurzem Haar und einem pfif­fi­gen Kniff. Zum Beispiel ein­er far­bigen Strähne, ein­er aber­witzig geschwun­genen Deko­ra­tionslocke oder ein­er asym­metrisch geschnit­te­nen Haarschanze in Rich­tung Ohr. Das ist grausam, hört auf damit! Meist zeich­nen sich die Trägerin­nen ein­er pfif­fi­gen Kurzhaar­frisur auch durch einen pfif­fi­gen Charak­ter aus: Sie hal­ten sich oft für flip­pig, witzig oder gar inter­es­sant, sind aber grund­sät­zlich immer die absoluten Lang­weil­er. Oft sind sie auch übergewichtig und kom­pen­sieren mit ihrer pfif­fi­gen Kurzhaar­frisur ihre Kom­plexe. Das allerd­ings ist eine boshafte und gewagte These, aber ich finde, man muß auch mal boshaft sein und etwas wagen. Wer nicht wagt, der nicht gewin­nt. Und wer nicht gewin­nt, der hat qua­si schon ver­loren. Meis­tens jede Hoffnung.

Schlim­mer als pfif­fige Kurzhaar­frisuren sind nur noch Män­ner mit bun­ten Brillen. Wir soll­ten alle Män­ner mit bun­ten Brillen und alle Frauen mit ach so pfif­fi­gen Kurzhaar­frisuren auf eine ferne Insel ver­schif­f­en, auch wenn das ein bißchen ras­sis­tisch klingt. Am besten ver­schif­f­en wir sie zusam­men, denn richtig richtig richtig rrrrrrrrrrrrrichtig schlimm ist die Kom­bi­na­tion: Eine junge Frau mit pfif­figer Kurzhaar­frisur und bun­tem Bril­lengestell! Zur Hülfe!!!

Elvis, komm zurück und laß die Mähne wehen!

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Julia Marcell

Ger­ade frisch ent­deckt und dem geneigten Pub­likum vor die Füße gewor­fen: Julia Marcell. 

Die pol­nis­che Sän­gerin, inzwis­chen in Berlin behei­matet, begeis­tert durch nach eigen­er Def­i­n­i­tion durch „Clas­si­cal Punk“. Man kön­nte es auch eine Mis­chung aus Tori Amos und Regi­na Spek­tor nen­nen, gewürzt mit ein­er Prise osteu­ropäis­chem Charme und ordentlich Melan­cholie. Die Songs sind durch­weg großar­tig, ein Video und weit­er­führende Links am Ende des Artikels.

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