Howdie, Ladies!

Eine Kon­tak­tanzeige aus der Magde­burg­er Volksstimme vom 19. Sep­tem­ber. Man(n) muß ja schließlich wis­sen, was die Konkur­renz so treibt. Meine Frage an die Damen­welt: Find­en Sie die Anzeige genau­so bescheuert wie meine Wenigkeit oder sind Sie eventuell sog­ar ganz ange­tan? Eins noch: Wer mir erk­lärt, was „sen­ti­men­tale Moral“ sein kön­nte, gewin­nt einen Tage­saus­flug in den Teu­to­burg­er Wald.

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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (40)

The Smash­ing Pump­kins — „Dis­arm“

Der erste, let­zte und einzige gute Song dieser Band. Schick­en Sonntach!

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Wahlplakate der PDRB

Hier noch ein­mal in Zusam­men­fas­sung das Pro­pa­gan­da­ma­te­r­i­al der PDRB, der Partei der rechtschaf­fe­nen Bauer­sleut‘. Die Dat­en wur­den mir von deren Gen­er­alsekretär Gun­nar Roß zuge­spielt. Scheint mir genau­so aus­sagekräftig wie die Wahlwer­bung der Konkur­renten zu sein, haha. 😀

(Die einzel­nen Beiträge sind der besseren Über­sicht wegen hier zusam­menge­faßt, die Kom­mentare entsprechend verschoben.)



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… und alle so: YEAH!!!

Für alle, die es ander­swo noch nicht gele­sen haben, die Sto­ry in Kürze: Jemand stellt dieses großar­tige Bild auf Flickr:

Die Ankündi­gung für einen Merkel-Auftritt in Ham­burg, jemand Unbekan­ntes hat „und alle so: ‚Yeah‘ “ dahin­ter gekritzelt. Das Bild erregt Aufmerk­samkeit und große Heit­erkeit. Die Geschichte geht durch alle rel­e­van­ten deutschen Blogs und ver­bre­it­et sich via Twit­ter. Diverse Men­schen verabre­den sich zu einem YEAH-Flash­mob anläßlich des Kanzlerinnen-Besuchs.

Hier nun das großar­tige Ergebnis:

„YEAH!“ nach jedem Satz. Her­rlich dada, her­rlich gaga und die einzig angemessene Reak­tion auf diese ganze Phrasendrescherei. Yeah!!!

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The Day After Tomorrow Will Be A Good Day…

… denn am day after tomor­row erscheint das neue New Mod­el Army-Album „Today Is A Good Day“ in Deutsch­land. Was in unten­ste­hen­dem Album-Pro­mo-Clip erklingt, klingt mehr als vielver­sprechend und makes me wahnsin­nich uff­jere­hcht. Ein­mal heißt es nun noch schlafen bis tomor­row, dann nochmal bis zum day after tomor­row, der ein good day sein wird, schließlich heißt das Album ja so. Also „Today Is A Good Day“. Was qua­si über­mor­gen ist. Ach, ich hab mein Herz an doofe Wort­spiele ver­loren! See you dem­nächst in the Plat­ten­laden of your größt­möglich­es Ver­trauen or an the Vorbestellertheke in the wahnsin­nich inter­es­san­ten Inter­net. Mahlzeit.


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365

365 Tage. Ich hab lange über­legt, ob und vor allem was ich dazu schreibe. Seit Du weg bist, ist mein Leben ein anderes gewor­den. Oft bin ich wütend auf dieses Leben, weil es sich in eine Rich­tung verän­dert hat, die ich frei­willig nie eingeschla­gen hätte. 14 Jahre sind eine ver­dammt lange Zeit und es fällt mir schw­er, nach dieser lan­gen Zeit ohne Dich neu zu starten. Mit dem Alter sum­miert sich die Zahl der Ver­luste, wahrschein­lich ist das ein­er der größten Nachteile des Älter­w­er­dens. Wenn es eines Punk­tes bedurfte, mir das Ende mein­er Jugend klarzu­machen, dann war es Dein Tod.

Ich erin­nere mich noch gut, auch an die unhalt­baren Zustände, aus denen Du im Herb­st 1995 mehr tot als lebendig zu mir kamst. Nach anfänglich­er Unsicher­heit und der Frage an mich selb­st, ob ich bere­it wäre, Ver­ant­wor­tung für ein Tier zu übernehmen, hat­te ich mich entschlossen, Dich zu „behal­ten“. Das Du damit den Rest Deines Lebens an mein­er Seite ver­brin­gen würdest, so weit hab ich damals noch gar nicht gedacht. Ich erin­nere mich gern an unsere vie­len Urlaub­sreisen, an Deine Wasserver­rück­theit, Deine Vor­liebe für Stöckchen, Ten­nis­bälle und Kampf­seile. Ich erin­nere mich an die Schweine­brücke, an den Her­renkrug und an Deine ner­ve­naufreibende Kläf­fer­ei, wenn Dir irgend­was nicht passte. Ich erin­nere mich an Dein son­ntäglich­es Weck­ritu­al, wenn Du uns Kraft Dein­er Schnau­ze aus dem Bett schieben woll­test. Ich erin­nere mich an Deine bedin­gungslose Liebe zum Schnee und die zahlre­ichen stun­den­lan­gen Aus­flüge durch densel­ben. Ich erin­nere mich an Wet­tren­nen mit Deinen Hun­dekumpels und auch an die Hunde, die Du — natür­lich vol­lkom­men zu Recht 😉 — ver­droschen hast. Ich erin­nere mich an Dich Chaosqueen, wenn Du Dir mal wieder irgend­wo die Pfote aufgeschnit­ten hast und mich beim anschließen­den Tier­arzt-Besuch mit Mißach­tung straftest. Ich erin­nere mich an Deine Vor­liebe für Schwei­neohren, Ochsen­ziemer und Joghurt und an Deinen ver­wöh­n­ten Gau­men, der über die Jahre irgend­wann sog­ar das gute Chap­pi verschmähte.

Ich erin­nere mich gern an Dich. Ich liebe Dich. Immer noch. Nichts, was ich berühre, ist von Dauer. Nichts bringt das Ver­lorene zurück. Alles andere sagen Blum­feld für mich.

[audio:http://www.boerdebehoerde.de/wp-content/uploads/audio/bb_wind.mp3]

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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (39)

Nel­ly Fur­ta­do — „All Good Things (Come To An End)“

Mir ist nichts pein­lich, deshalb hier mein Beken­nt­nis zu (guter!) Pop­musik! Toller Song, Video ist ein bißchen grenzwertig.

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Urlaub in Deutschland

Gestern abend gab sich Rainald Grebe mit seinem Hongkongkonz­ert im Magde­burg­er AMO die Ehre. Wer nicht da war, hat defin­i­tiv etwas ver­passt. Heute keine lange Lob­hudelei und auch kein aus­führlich­er Konz­ert­bericht. Ich möchte nur fest­stellen, daß nie­mand mit so ein­er unglaublichen schlafwan­d­lerischen Sicher­heit auf dem schmalen Grat zwis­chen Genie und Wahnsinn (oder zwis­chen Tragik und Komik) wan­delt, wie Herr Grebe das tut. Großar­tig! Hier eine kleine Kost­probe, darüber­hin­aus erge­ht der Kauf­be­fehl für das Hongkongkonz­ert.



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Vom alten Reitersmann und seinen Zügeln

Als ich noch in der Anzeigen­abteilung unser­er Region­alzeitung tätig war, war ich desöfteren mit der Gestal­tung von Tode­sanzeigen beschäftigt. Ein inter­es­santes Arbeits­feld, beson­ders in der Nachtschicht, wenn der Wind kalt um die Beton­baut­en pfiff und die Nebelschwaden selb­st drin­nen bis zu den Knien reicht­en. Oft kam ich mir vor wie in einem alten Edgar Wal­lace-Film. Und ich mag alte Edgar Wal­lace-Filme sehr. 😉 Viele viele Tote in nur ein­er Nacht; was am Anfang ein wenig unheim­lich erschien, entwick­elte sich bald zur Routine.

Eines Tages fiel mir unter den vie­len Manuskripten eines ganz beson­ders auf. Ein Reit­sportler war verblichen und die liebe Ver­wandtschaft hat­te sich ein abso­lut passendes Mot­to für ihn ausgedacht:

„Ein alter Reit­ers­mann hat seine Zügel abgegeben.“

prangte in schön­er Kur­sivschrift über sein­er Todesanzeige.

Der Satz sorgte abteilungsin­tern für tage- und nächte­lange Heit­erkeit. Allerd­ings und jott­sei­dank nicht für eine Art von boshafter und schenkelk­lopfend­er Heit­erkeit, son­dern mehr für eine leicht verk­lärte und sen­ti­men­tale Heit­erkeit. Und für die Hoff­nung darauf, daß unsere Nachkom­men für unsere Tode­sanzeigen dere­inst eben­so schöne Sätze find­en werden.

Unter www.todesanzeigensammlung.de präsen­tiert ein gewiss­er Dr. Chris­t­ian Sprang eine großar­tige Samm­lung von ihm zusam­menge­tra­gen­er Tode­sanzeigen. In Rubriken aufgeteilt, präsen­tiert sich dort humor­volles neben bewe­gen­dem und rät­sel­haftes neben außergewöhn­lich guten Anzeigen.

The­men-unangemessen verbleibe ich mit dem flap­si­gen Wun­sch auf gute Unter­hal­tung sowie ein möglichst langes Leben für den inter­essierten Leser. 😉

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