2 Jahre sind kein Pappenstiel, Mutter!

2 Jahre Börde­be­hörde. Hip­phip­phur­ra! Der Wun­sch nach etwas Geheimwis­sen wurde laut — hier ein klein­er Aus­flug in die faden­scheinige Welt der Statistik.

6. Dezem­ber 2009:
Die Behörde ist seit 731 Tagen online. Insge­samt wur­den 513 Beiträge geschrieben, darauf gab es 1984 Kommen­tare von 125 verschie­denen Besu­chern. Das entspricht 0,70 Beiträ­gen und 2,91 Kommen­taren pro Tag. Die Gesamt­be­su­cher­zahl liegt bei 47.706, das sind im Durch­schnitt 65 Besu­cher täglich. Die Zahl der Feed­abon­nenten schwankt zwis­chen 40 und 55.

zum Ver­gle­ich der 6. Dezem­ber 2008:
Die Behörde ist seit 365 Tagen online. Insge­samt wur­den 254 Beiträge geschrieben, darauf gab es 542 Kommen­tare von 60 verschie­denen Besu­chern. Das entspricht 0,69 Beiträ­gen und 1,72 Kommen­taren pro Tag. Die Gesamt­be­su­cher­zahl liegt bei 12.109, das sind im Durch­schnitt 42 Besu­cher täglich. Die Zahl der Feed­abon­nenten schwankt zwis­chen 25 und 30.

Die beliebtesten Beiträge:
Mor­ris­sey nackt in Paris (2663 Hits) Aua! (1414), Der gute Land­film: Eden Lake (1090), Im Vor­garten: Frauen mit pfif­fi­gen Kurzhaar­frisuren und Esel mit bun­ten Brillen (1054), Zuhause in der DDR (863).
Alles nur, weil am meis­ten nach „nackt“, „tat­too“ oder bildern von „pfif­fi­gen kurzhaar­frisuren“ gesucht wird. Fotos aus DDR-Zeit­en sind auch sehr sehr beliebt.

Am meis­ten kommentiert:
Bun­destagswahl 2009 (33), Die besten Songs für einen Son­ntag­mor­gen (22), Michael Jack­son ist gestört (23)

Top-Beiträge, die erst noch geschrieben wer­den müssen:
Das „Je t’aime — Wer mit wem?“-Bewer­bungsvideo von Gun­nar Roß; eine Abhand­lung über die Heilkraft der Rübe; der Bericht über den Tag, an dem ich Mil­lionär wurde; der Bericht über den Lageort des Steines der Weisen

Beiträge, die ich heute nicht mehr schreiben würde:
Da gibt’s schon ein paar…

Auf die näch­sten 1000 Jahre! Hos­sa, Hos­sa, hopp­sasa! Frei­wass­er für alle!


Rex Gildo — Fies­ta Mex­i­cana — MyVideo

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Kein schöner Song für einen Sonntagmorgen

Son­ntag­mor­gen. Wie Nebel legt sich eine gle­ich­mütige Stille über das Dorf. Von Ferne nur dringt das Poltern der Pfer­de­fuhrw­erke an das Ohr des Land­grafen. Zwei aus­ge­mergelte Bäuerin­nen ziehen einen alten wider­willi­gen Ziegen­bock an einem Strick durch die Gassen. Große Teile des Dor­fes hinge­gen schlafen noch und wer­den jet­zt vielle­icht unsaft vom blök­enden Bock aus dem Bette geris­sen. Nach der oblig­a­torischen Tasse Zichorien-Kaf­fee und ein paar Hap­pen gut abge­lagert­er Brotkan­ten von vor zwei Wochen, begin­nt ein jed­er mit seinem Tag­w­erk. Der Bauer pflügt, der Zim­mer­mann zim­mert, der Briefträgt briefträgt und der Schuh­mach­er fährt Formel 1.

Ich hinge­gen drehe mich nochmal um und träume von ein bißchen Aro­ma, ein bißchen Palo­ma, ein bißchen Chichi und werde dabei langsam aber sich­er blöd wie nie. Ach, Leben! Du ver­rück­ter alter Esel!



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Ein Beitrag, der nur aus Redewendungen besteht

Heute: Redewen­dun­gen mit B

Du ben­immst Dich wie ein Back­fisch, sprach Bar­bara zu mir, während ich mir eine Flasche Bier auf­machte und zum Fen­ster hin­aus sah. Ich ver­stand nur Bahn­hof, immer­hin bin ich ja nicht die Bank von Eng­land! Die ließe sich vielle­icht einen Bären auf­binden, und hätte mir damit einen Bären­di­enst erwiesen! Immer­hin wußte ich, wo der Barthel den Most holt, kon­nte also vor­sor­gen. Wir mußten ein Bauernopfer brin­gen, soviel war klar. Es wurde in Bausch und Bogen ver­wor­fen, man war ich bedi­ent! Ander­er­seits war ich wenig­stens über den Berg, mußte nicht länger kämpfen wie ein Berserk­er und war ziem­lich gut beschla­gen. Ich fraß einen Besen und kippte mir ordentlich einen hin­ter die Binde. Wenn das mal nicht in die Bin­sen geht oder als Bin­sen­weisheit endet. Bar­bara nahm erneut kein Blatt vor den Mund und machte am Mon­tag blau. Sie war und bleibt eben ein Blaus­trumpf! Ach du heilig’s Blech­le, die geht ja ran wie Blüch­er an der Katzbach! Wir kocht­en uns ein Täss­chen Blüm­chenkaf­fee und sagten uns ein paar Sätze durch die Blume. Ob der vie­len Sätze begann ich Blut und Wass­er schwitzen — wenn ich mir da mal keinen Bock schieße oder gar zum Gärt­ner mache! Ich jagte Bar­bara zunächst ins Bock­shorn und anschließend eine Runde um den Block. Wir lan­de­ten in böh­mis­chen Dör­fern, schrieben Brand­briefe und rochen ein paar Brat­en. Unser kleines Bratkartof­felver­hält­nis set­zten wir noch Jahre fort, sprangen gemein­sam in die Bresche und bohrten richtig dicke Bret­ter. Einige davon tru­gen wir vor den Köpfen, darauf gebe ich Ihnen Brief und Siegel! Später dann mußte ich kleinere Brötchen back­en, weil vieles in die Brüche ging. Jeman­dem gold­ene Brück­en bauen, alle Brück­en hin­ter sich abbrechen, reden wie ein Buch — es gab soviele Möglichkeit­en zur Gestal­tung meines neuen Lebens! Rutscht mir doch den Buck­el runter, dachte ich, bevor ich bei jeman­dem auf den Busch klopfte. Alles in But­ter, Mut­ter! Ich laß mir ja die But­ter nicht vom Brot nehmen, das wäre ja noch schön­er! Da muss noch mehr But­ter bei die Fis­che! Viel mehr But­ter bei die Fische!

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Mutmaßlich sehenswert: Einstürzende Neubauten — „Elektrokohle (Von wegen)“

Am 21. Dezem­ber 1989 gaben die Ein­stürzen­den Neubaut­en ihr erstes Konz­ert in der DDR. Regis­seur Uli Schuep­pel drehte mit seinem Film Elek­trokohle (Von wegen) keine Musik- son­dern eine Wende-Doku, die ver­sucht, die Stim­mung in der unterge­hen­den DDR widerzuspiegeln.

Eigentlich passten die Neubaut­en nicht in die spießige DDR und nur alle, die mehr woll­ten, als brav in Sch­ablo­nen zu leben, sam­melten sie auf Tapes. Aber da dann die Wende wieder extrem cool und post­mod­ern war, weil jedes DDR-Anrüchige zu einem Sym­bol des Unter­gangs wurde – passte es irgend­wie auch, dass die Punk- und Post-Indus­tri­al-Band mit ihrer Zer­störungswut im Wil­helm-Pieck-Saal des VEB Elek­trokohle Berlin-Licht­en­berg spielte. (Quelle)

Kino.de

Danke an Jule für den fre­undlichen Hinweis.

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Raus! Raus!! Raus!!! Alle raus!!!!!

Zum meinem per­sön­lichen Lei­d­we­sen ist die ost­deutsche Wirtschaft von der Finanzkrise nur teil­weise betrof­fen. Wir ertrinken in Arbeit. Mein let­zter Urlaub war im Mai. Mein Kol­lege war 6 Wochen krank und fällt wohl bald wieder aus. Die restlichen Kol­le­gen inkl. mein­er Wenigkeit sind so über­ar­beit­et und anges­pan­nt, daß jed­er bei der kle­in­sten Kleinigkeit explodiert. Wir kotzen uns alle nur noch an. Höch­ste Zeit für ein gefühls­be­tontes Stück Kuschel­rock. Raus! Raus!! Raus!!! Alle raus!!!!!



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Jugendmode

Ein Knaller­fo­to aus meinem unterirdis­chen Dig­i­tal­bunker. Reißt mich immer wieder zu einem bre­it­en Grin­sen hin. Außer­dem hoch äero­htisch! Kit­telschürzen­schützen, unite and take over!

(Klick!)


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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (48)

Fright­ened Rab­bit — „Swim Until You Can’t See Land“

Heute ein Son­ntagstipp von Kom­men­ta­tor ettevlov. Falls jemand einen Tipp für einen Son­ntag­mor­gen-Song loswer­den will, bitte oben über das Kontaktformular.

Alle Son­ntag­mor­gen-Songs als kosten­los­er on-demand-Free-File­shar­ing-Hokus­pokus zum unverbindlichen Rein­hören, Rein­schauen und Rein­set­zen hier!



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