Torsten

Das Grauen hat viele Namen – wie gefallen Ihnen diese?

Oh je. Ich schreibe die Namen bewußt nicht in diesen Text hier, damit mich die Eltern beim Googlen nach ihren Kindern nicht find­en. Son­st lände ich am Ende noch wegen Belei­di­gung oder Ver­let­zung der Per­sön­lichkeit­srechte im Knast und würde von Jus­tizvol­lzugs­beamten namens Kevin Chero­kee und Jus­tice Ayleen überwacht. Bei Knast fällt mir ein, dass Prison Cell Koslows­ki auch ein sehr schön­er Name wäre…

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An solchen Tagen – Die Firma live 1990

Kür­zlich ist dieses sen­sa­tionelle Video­ma­te­r­i­al auf YouTube aufge­taucht. Die Fir­ma live im Jahr 1990. Nach dem Zusam­men­bruch der DDR wurde Die Fir­ma 1990 zusam­men mit weit­eren DDR-Kün­stlern vom franzö­sis­chen Präsi­den­ten Mit­ter­rand in den Élysée-Palast ein­ge­laden. Wenig später wurde bekan­nt, dass Frank „Trötsch“ Tröger und Tat­jana Besson Inof­fizielle Mitar­beit­er des Min­is­teri­ums für Staatssicher­heit waren. Ich bin mir nicht sich­er, ob das Video tat­säch­lich vom Paris­er Konz­ert stammt, ist eigentlich auch Wurscht, denn qual­i­ta­tiv bessere Liveauf­nah­men habe ich von der Band noch nie gese­hen. Ein wahres Zeitdokument!

Mehr sehenswerte Videos im Kanal von Mono T. auf YouTube.

Und hier gibt es ein hörenswertes Inter­view mit Tat­jana und Trötsch, geführt von Lutz Schramm. Das Inter­view statt aus dem Jahr 1991. Unbe­d­ingt auch die Kom­mentare unter dem Inter­view lesen…

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Profil 1989 – Blatt zur populären Musik

Ein inter­es­santes Fund­stück aus den Weit­en des Net­zes: Die Zeitschrift „Pro­fil – Blatt zur pop­ulären Musik“ aus dem Jahr 1989. In der Aus­gabe liegt der Schw­er­punkt auf dem „Alter­na­tiv­en Rock in der DDR“, den dazuge­höri­gen Bands und Medi­en, den Ver­anstal­tern und dem Pub­likum. Es gibt sehr inter­es­sante Artikel über alle namhaften „anderen Bands“ aus dieser Zeit. Die Zeitschrift bietet einen her­vor­ra­gen­den Überblick über die Indie-Szene der DDR in ihren let­zten Jahren.

Inter­essierte kön­nen sich hier das kom­plette PDF downloaden.

AG Geige • Ahnungs­los • Al Muff’s Trio • die anderen • Anoraks • die art • Ata • • Aufruhr zur Liebe • AWC • Band­salat • Die Beamten • Beat Mas­ter lce & Cool Joy Pee • Big Savod & The Deep Manko • Blut­gruppe II I • Boden­s­ki Beat • Das Bolschewis­tis­che Kurorch­ester • Brave Jungs • Brut • Cadavre Exquis • Cash­mere • Code M. D. • Cold Step • Cry • D.A.M. • DekaDANCE • Demokratis­ch­er Kon­sum • La Deutsche Vita • Die Dilet­tan­ten • DJ Gam­ble • D.J. Jim­my X end M.C.T. • Down At Heel • Die Drei von der Tankstelle • D.U. • Edge of Silence • Eis­wolf • Elec­tro Artist • Elec­tric Boo­gie • Elec­tric Gyp­sy • Ele­gantes Chaos • Der Expander des Fortschritts • Fab­rik • Facette • Fatale • Feel ing B • Felli­ni Pros­ti­tud • Fett • Die Fir­ma • Das Freie Orch­ester • Fre­unde der ital­ienis­chen Oper • Funkre­ich • Gefahren­zone • Gegen­schlag • Die Gehirne • Hap­py Straps • Hard Pop • Herb­st in Peking • Herr Blum • Hertz • Hartei • Ich-Funk­tion • IKS • Infla­granti • Kalt­front • Kanal • Kartof­felschäl­mas­chine • Keine Haf­tung • Kein Tal­ent • KG Rest • Kleinkari­ert • Klick & Aus • Knäcke­brot • Knautschzone • Koma Kino • Laven­der • Lethargie Dash • Let­zte Diag­nose • Die let­zten Reck­en • Mad Affaire • Man­date • M.C.P.A.D. & Mis­ter X • Michele Bare­si • Mildernde Umstände • Mixed Pick­les • Müllerbeat • Müllharmonisches Orch­ester • Müllstation • Neu Rot • New Affaire • New Colour • Neues Werk • N.O.R.A. • Notwehr • Orna­ment und Ver­brechen • Over­dose • PAID • Palais Noire • Para­noia • Por­don • Phan­tas­tic Art Orche­stro of North • Phase IV • Pommes Fritz • This Pop Gen­er­a­tion • Rapt y D.C. • Reste der Liebe • Retour • Rosa Extra • Rosen­garten • Rotzjun­gen • Sand­berg • Sandow • San­ta Clan • Schleimkeim • Die schön­ste Muziek • Sende­schluß Skep­tik­er • Fro­he Zukun­ft • Spon­tan • Die Sünde • SVK • Tak­t­los • Teur­er denn je • Three-M-Men • Tim Reefke hat Ver­trauen • Tina has nev­er had a ted­dy­bear • T.J. Big Blaster Elec­tric Boo­gie • Tom & Tom • Tor­pe­do Mahls­dorf • Die Vision • Wart­burgs für Wal­ter • WK 13 • Wund­köpfe und Spritzköpfe • Wutan­fall • Zorn • Zer­schossene Träume • Z‑Art

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Wie man eine Schallplatte nicht versendet

1. Man nimmt einen Kar­ton in den Abmes­sun­gen 60 x 20 x 40 cm und wirft die Schallplat­te hinein.
2. Man achtet pein­lich darauf, kein­er­lei Füll­ma­te­r­i­al beizule­gen, damit die Schallplat­te genug Platz zur Bewe­gung hat. Nur so kann sich die Musik opti­mal im Raum entfalten.
3. Man kommt der Bitte des Käufers nach, die Schallplat­te „zum Ver­sand aus dem Cov­er zu nehmen, um ein Durch­stoßen der Hülle (’seam split‘) zu ver­mei­den“. Anschließend ver­schließt man das Paket lock­er und schickt es auf die Reise. Die Schallplat­te kommt dann garantiert zerkratzt, mit ordentlich ange­den­gel­tem Cov­er und auch leicht ver­zo­gen beim Empfänger an. 

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Zwischen uns war mal eine Grenze

30 Jahre nach dem Mauer­fall sind die Fol­gen der Teilung noch immer präsent und ger­ade in den Medi­en ein immer wiederkehren­des The­ma. Dabei wird die Gren­ze und die innerdeutsche Teilung langsam zum his­torischen Ereig­nis, während die lebendi­ge Erin­nerung daran zuse­hends in den Hin­ter­grund tritt.

Das Pro­jekt „zwis­chen uns“ hat Jugendlichen aus zwei Regio­nen an der ehe­ma­li­gen Gren­ze eine Plat­tform geben, um gemein­sam auf Spuren­suche zu gehen. Was bedeutete die Gren­ze, gibt es sie noch heute, und wie kön­nte die Gren­ze ganz ver­schwinden? Wie kön­nen wir in Erfahrung brin­gen, was die Gren­ze für die Men­schen bedeutet hat, wie kön­nen wir es anderen Men­schen vermitteln?

Hier geht es zum Film auf Vimeo.

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Die Koblanks

Meene Jat­tin, watt die Ste­fanie is, sacht ja imma, ick wäre wie ihre Omma Eri­ka. Die hat immer ollen Kla­mauk in Fernsehn jejuckt und is dabei uff Sofa injeschlafen.

Ganz unrecht hat sie wohl nicht, sei’s drum. Kür­zlich habe ich die 13-teilige TV-Serie „Die Koblanks“ aus dem Jahr 1979 für mich ent­deckt. Im Mit­telpunkt der jew­eils ca. 25-minüti­gen Fol­gen ste­ht der Bier­fahrer Fer­di­nand „Nante“ Koblank im Berlin am Ende des aus­ge­hen­den 19. Jahrhunderts.

© Screen­shot Amazon.de

Die Stadt Berlin wächst und wird zur Metro­pole. Auch die Men­schen wer­den vom Sog der Zeit erfasst. Die einen kom­men zu Ver­mö­gen, andere bleiben proletarisch.

Zu den Auf­steigern gehört Kohlen­händler Schmidt. Er hat so viel Geld gemacht, dass er ein Miet­shaus bauen kann.

Auch Töpfer­meis­ter Zibulke ist Besitzer eines Neubaus. Von bei­den prof­i­tiert Bier­fahrer Koblank. Denn er heiratet ein­mal die Tochter des einen, später die des anderen und kommt dadurch selb­st zu Geld. Ein­er, der Koblanks Weg nach oben kri­tisch ver­fol­gt, ist Bier­fahrerkol­lege Neumann…

Beste Berlin­er Kod­der­schnau­ze, ganz viel Lokalkolorit und altertüm­liche (siehe meine Ein­leitung) Fernse­hunter­hal­tung im besten Sinne.

Die Serie ist auf DVD erhältlich oder halb legal auf YouTube zu sehen. Jute Unter­hal­tung mit viel Schiss­laweng … die Olle … ne jut jebratne Janz is ne jute Jabe Jottes.

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