Mai 2020

Peppone – Beste Aussichten

Ganz bald auf dem altehrwürdi­gen Major Label: Die neue LP von Pep­pone, die dritte an der Zahl. Das Album wird Beste Aus­sicht­en heißen und ist sehr sehr gut (sehr sehr gut!!!) gewor­den. Die Band hat völ­lig ver­di­ent endlich den Sprung auf ein richtiges Label geschafft, nach­dem ich bei den vorheri­gen Veröf­fentlichun­gen unter dem qua­si imag­inären Label Börde­be­hörde Ton­träger ein wenig mit­ge­holfen habe. Wie bei allen Veröf­fentlichun­gen zuvor, war meine Wenigkeit wieder für die grafis­che Gestal­tung die Web­site und das Unso­cial Media-Gedöns zuständig. Außer­dem habe ich einen Text zum Album beiges­teuert. Es darf sich max­i­malst auf die Plat­te gefreut werden!

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Nadja Zela

Kür­zlich bin ich durch doofen Zufall™ auf das fan­tastis­che Album Imma­te­r­i­al World der Schweiz­er Kün­st­lerin Nad­ja Zela gestoßen. Das Album hab ich mir gle­ich gün­stig bei eBay geschossen, ein sehr großar­tiges Werk, irgend­wo zwis­chen Soul und Rock. Lei­der allerd­ings hab ich die CD nun zweimal, da ich mich in der Kat­e­gorie ver­tan hat­te (LP/CD). Wer also die CD haben möchte, kom­men­tiert und bekommt sie kostenlos.


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Martin fröst Mozart

Mar­tin fröst Mozart. Bernd fröst Beethoven. Fröst Bar­bara Bach? Wer fröst eigentlich Wag­n­er? Wurde Haydn heute schon gefröst? Wir frösen fröh­lich Hän­del. Auf die Bäume ihr Affen, Chopin wird gefröst!

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10T10T‑2

10T10T.
10 Tage, 10 Tonträger.
Folge 2.

10 Alben, die mich maßgeblich beeinflusst, geprägt, und/oder beeindruckt haben.



Hel­lo Saferide — More Mod­ern Short Sto­ries From Hel­lo Saferide

Schwe­den. Land der Elche, Land IKEAs, Land des Surström­ming und Land der Marabou Schoko­lade. Und natür­lich Land der guten Pop­musik! Jag älskar Sverige!

Wer sich ein­mal das Arrange­ment eines x‑beliebigen ABBA Wel­ter­fol­gs bewußt ange­hört hat, wird fest­gestellt haben, dass die Schwe­den die Har­monielehre offen­bar mit der Mut­ter­milch aufge­so­gen haben. Schein­bar sim­pel, in Wahrheit aber recht kom­plex – so sind viele schwedis­che Pophits aufge­baut. Ich werfe hier neben ABBA ein­fach mal Rox­ette, The Cardi­gans, Ace Of Base oder Avicii in die Runde.

Und natür­lich Anni­ka Nor­lin, um die es hier und heute gehen soll: 1997 bereis­ten wir Schwe­den zehn Tage lang mit dem Fahrrad, aber da hat­te ich noch keine Ahnung von schwedis­ch­er Pop­musik. Am ersten Tag ging der Dorn für unseren Gas-Camp­ingkocher ver­loren, ein ele­men­tar wichtiges Teil zur Gaszu­fuhr. For­t­an waren wir also auf die kalte schwedis­che Küche angewiesen. Im ganzen Land ließ sich kein Ersatz auftreiben, was wohl auch unseren fehlen­den schwedis­chen Sprachken­nt­nisse zuzuschreiben war. Die waren auch in den fol­gen­den Tagen von Nachteil, als es beispiel­sweise darum ging, ein Hin­ter­rad neu ein­spe­ichen zu lassen. Ges­tran­det in ein­er schwedis­chen Keller­w­erk­statt irgend­wo in der Pam­pa, geführt von einem älteren Her­rn. Mit tatkräftiger Über­set­zung­shil­fe eines anwe­senden Ver­wandten. Abenteuerlich!

Das alles hat nichts mit Hel­lo Saferide zu tun, die habe ich viel später ent­deckt. Und sog­ar mal live gese­hen, näm­lich im Sep­tem­ber 2009 im kleinen Berlin­er Mag­net-Club. Frau Nor­lin ist übri­gens sehr umtriebig und z. B. auch in der eben­so empfehlenswerten schwedis­chen Band Säk­ert! aktiv.

More Mod­ern Short Sto­ries From Hel­lo Saferide ist das für mich schön­ste Album, voller großer klein­er Hits und mit der schön­sten Beschrei­bung ein­er roman­tis­chen Bon­nie & Clyde-Liebe, die ich jemals vernehmen durfte:

„You and me,
let’s steal a car,
but first, before we go that far
what’s your name?
Don’t look so scared
Don’t tell me
you weren’t think­ing exact­ly the same“


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10T10T‑1

10T10T.
10 Tage, 10 Tonträger.
Folge 1.
10 Alben, die mich
maßgeblich beeinflusst,
geprägt, und/oder
beeindruckt haben.

Fun­ny van Dan­nen — Club­songs

Ist es Ironie oder Bes­tim­mung, wenn man Nachtschicht­en bei ein­er Tageszeitung macht? 1995 jeden­falls war das bei mir so. Zur Pausen­lek­türe gehörte oft der Mal­ibu Ver­sand-Kat­a­log aus Ham­burg. Genau dort habe ich Fun­ny van Dan­nen ent­deckt. Ich erin­nere mich, dass Songti­tel wie Als Willy Brandt Bun­deskan­zler war oder Nana Mousk­ouri in der Beschrei­bung erwäh­nt wur­den, was Kau­fan­reiz genug darstellte.

Fun­ny hat mich durch die gesamten 90er Jahre begleit­et, bis zum Album Grooove­man (Grooove­man mit drei o!) im Jahr 2002 war ich voll dabei. Danach hab ich ihn ein wenig aus dem Blick­feld verloren.

Nie­mand son­st beherrscht den Tanz auf den Draht­seilen der Poe­sie und der Albern­heit so per­fekt; und nie­mand son­st schafft den Spa­gat zwis­chen bei­den so gekonnt.

„Wo ist der Fan­club der Sehn­sucht geblieben? Wer hat ihn ver­trieben, wo ist er hin? Ich hab ihm so viele Briefe geschrieben, weiß er denn nicht, das ich ein­sam bin?“


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