Die Börde. Land der Felder, Land der Äcker, Land des landwirtschaftlichen Nutzviehs. Heute früh stieß ich in meiner stillen Kemenate beim Studium des lokalen Anzeigenblattes, welches sich – einer gewissen Hochtrabendheit nicht abgeneigt – „General-Anzeiger“ zu nennen pflegt, auf den Begriff des Zweinutzungshuhns, welcher mir bis dato gänzlich unbekannt zu sein beliebte. Hach, diese Schachtelsätze!
Neugierig geworden bemühte ich die Wikipedia, welche mich in sachlichem Tonfall wie nachfolgend aufklärte: „Ein Zweinutzungshuhn bezeichnet eine Form der Zweinutzungsrasse für den Anwendungsfall der Hühnerzucht. Allgemein ist ein Zweinutzungshuhn somit eine Rasse des Haushuhns, die sowohl zum Eierlegen als auch zum Schlachten gehalten werden kann.“, gleichzeitig jedoch kritisch anmerkte „Eine genaue Definition von gelegten Eiern pro Jahr, Endgewicht oder Wachstumsgeschwindigkeit fehlt.“. Soweit, so interessant. Die aktuelle Entwicklung des Zweinutzungskonzeptes wird in einem eigenen Absatz beschrieben, und dort wird festgehalten, dass die männlichen Küken fortan nicht mehr unmittelbar getötet werden, sondern der Fleischgewinnung dienen. Wer sich tiefer in die Materie des Zweinutzungshuhns einarbeiten möchte, dem sei die Seite www.zweinutzungshuhn.de empfohlen. Heute abend gibt’s übrigens Senfeier, eines meiner Leibgerichte…