Beatmartin — Ruhrpottsoul

„Je später der Abend, desto schön­er die Gäste.“ So geht ein altes Sprich­wort. In Abwand­lung dessen möchte ich sagen: Manch­mal schneit einem eine Plat­te ins Haus, die man so nicht auf dem Radar hat­te und sich dann gle­ich fragt, wieso ein so umw­er­fend­es Werk so lange an einem vor­beige­hen konnte…

Ent­deckt habe ich Beat­martin auf dem France Gall-Trib­ute-Sam­pler aus dem Hause Sun­ny Bas­tards. Daraufhin hab ich mir das Album Ruhrpottsoul gekauft und bin seit­dem aller­schw­er­stens infiziert. Beat­martin kom­men — welch Über­raschung! — aus dem Ruhrpott und spie­len eine north­ern-soulige Mis­chung aus Punkrock, Mod und Beat. Das großar­tig­ste an ihrem Sound ist die Ham­mond-Orgel, die mich schw­er an Super­punk und die Mur­der City Dev­ils erin­nert. Auch die Aero­naut­en kom­men mir bei Beat­martins Sound öfter in den Sinn. Den­noch eine abso­lut eigen­ständi­ge, mitreißende und exzel­lente Plat­te, die ich hier­mit ganz offiziell aller­wärm­stens empfehlen möchte. Es ist mir abso­lut rät­sel­haft, das dieses Album aus dem Jahr 2004 nicht längst über­all ausverkauft ist. Ein hin­reißen­des Stück Musik!

Rein­hören kön­nt ihr bei Sound­cloud oder z. B. Spo­ti­fy. Hab unten mal den Link zum Album einge­fügt. Ich nutz diesen Stream­ing-Kram ja eher sel­ten, und deshalb sei nochmal emp­fohlen, die LP (Vinyl in blau, inkl. CD, bedruck­tes Inner Sleeve) oder die CD zu KAUFEN!!!!!!!!


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