Die neue Scheibe der Die Art hab ich mir nur auf Verdacht und alter Verbundenheit* gekauft. Irgendwo war die Rede davon, die Band würde an Funeral Entertainment anknüpfen. Da es sich dabei um mein Lieblingsalbum der späten Die Art handelt, war ich neugierig geworden. Skeptisch blieb ich trotzdem, ging mir doch die Zweit- und Drittverwendung der eigenen Songs durch die Band schon länger auf die Ketten. Die x‑te Veröffentlichung von alten Hits und das Neueinspielen aka Selbstcovern fand ich auch sehr überflüssig. Success liegt nun auf dem Plattenteller und dreht sich seit Tagen eifrig. Die Platte hat mich sehr positiv überrascht. Es ist ein tolles Album geworden, sogar eines der wenigen, wo die B‑Seite die A‑Seite um Längen schlägt. Es sind einige kleine Perlen mit an Bord, so zum Beispiel der Love Shiner. Wer sich beeilt, bekommt beim Major Label noch eine der auf 99 Exemplare limitierten und handnummerierten Platten ab…
*Kassette Dry am 9. Februar 1990 von der Band nach dem Konzert in der Magdeburger Hyparschale gekauft. 35 Mark der DDR. 😉