Maulfaul und mürrisch und malade, so sind die Menschen der Börde. Bekommen die Zähne nicht auseinander, grüßen nicht freundlich und wer nicht von hier ist, wird feindselig angeschaut. Diese betont unfreundliche Art spiegelt sich gelegentlich auch im Schriftwerk der Börderianer wider. Vielleicht liegt es aber auch nur am Geschlecht, denn laut gewissen empirischen Erhebungen nebulösen Ursprungs sind 98,34 Prozent aller Rassegeflügelzüchterinnen männlich. So vermutlich auch der Schreiber dieses Inserats. Eine ZüchterIN hätte sich niemals so kurz gefaßt, sondern vielleicht noch kurz etwas zu den Verwandschaftsverhältnissen der Stockentenbande oder den charakterlichen Eigenschaften der Stockentenkinder mitzuteilen gehabt. Dem Züchter jedoch ist derlei unnütze Information vollkommen Bockwurscht. „Stockente. Telefon.“ Das muß reichen. Auch die Verwendung des Vogels muß im Unklaren bleiben: Soll die Ente gebraten das Weihnachtsmahl bereichern oder dient das Fluggerät zur fachgerechten An- und Aufzucht von Stockentennachwuchs? Wir wissen es nicht, und ich befürchte, daß es uns wohl noch Tage beschäftigen wird.
Das ist das Codewort! Stichwort Weltuntergang. Aber psssst! http://bunkerbau.ws24.cc/text_92767142_23181081_49925691_deutsch.html
Oh, ein Link zu Weltuntergangshalbnazis. Laß ich mal stehen, weil es lustig ist… oder traurig?
Maaaan, das is‘ n Code…Stockente = Übergabe für ??…, ich kanns genau erkennen mit meinem sherloholmsischen Gespür…lg die Kobi…brauchte mal was Lustiges zur Abwechslung, da hat se hier mal reingeschaut
Erxleben, Edeka des Grauens? Der Zettel ist auch herrlich befestigt. schick.
Gut erkannt, Jens. Naja, steht ja auch drunter. E‑leben ist voller Stockentenfreaks.