Juli 2012

Arirang

Neulich Nacht lief auf auf eins­fes­ti­val eine Doku­men­ta­tion über Nord- und Süd­ko­rea. Einem Team der VICE war es gelun­gen, Visa für die Ein­reise nach Nord­ko­rea zu erhal­ten. Zu sehen gab es viele bestätigte Klis­chees über die nord­ko­re­anis­che Dik­tatur und inter­es­sante Bilder aus der DMZ, der am schärf­sten bewacht­en Gren­ze der Welt zwis­chen Nord- und Süd­ko­rea. Zu sehen gibt’s die Doku­men­ta­tion in voller Länge hier. Weit­er­hin wur­den rare Bilder vom Ari­rang-Fes­ti­val gezeigt, die mich irgend­wo im Gemüt­szu­s­tand zwis­chen beein­druckt und verängstigt zurück­ließen. Eine Ver­anstal­tung mit über 100.000 Teil­nehmern — zwis­chen Massenpsy­chose und totaler Uni­for­mität, dage­gen waren die Aufmärsche in der verblich­enen DDR ein Witz. Aber seht selbst:


© Foto: www.nordkoreareisen.de

Das Ari­rang-Fes­ti­val ist eine nord­ko­re­anis­che Massen­ver­anstal­tung, die im Rŭng­na­do-May-Day-Sta­dion in Pjöng­jang stat­tfind­et und nach dem alten kore­anis­chen Volk­slied Ari­rang benan­nt ist.

Das Ari­rang-Fes­ti­val zeigt die Geschichte Nord­ko­re­as mit­tels Massen­tänzen und Mas­sen­gym­nas­tiken. An der Ver­anstal­tung wirken über 100.000 Men­schen mit. Es wer­den in ein­er präzisen Massen­chore­o­gra­phie auf der Rasen­fläche Episo­den sowohl aus der rev­o­lu­tionären Ver­gan­gen­heit nachgestellt, wie z. B. die Tat­en der bei­den Führer Kim Il-sung und Kim Jong-il, als auch der aus nord­ko­re­anis­ch­er Sicht großar­tige Entwick­lungs­stand der Gegen­wart. Auf der Tribüne hin­ter den Tanz‑, bzw. Gym­nas­tik­for­ma­tio­nen sitzen Zehn­tausende ander­er Mitwirk­ender, die aus einzel­nen far­bigen Papp­karten riesige Bilder nachze­ich­nen, die den Effekt ähn­lich ein­er Groß­bildlein­wand haben. Das Ari­rang-Fes­ti­val ist im Guin­ness-Buch der Reko­rde seit 2007 als größte Ver­anstal­tung sein­er Art verze­ich­net. (Text Wikipedia)

Weit­er­führende — rel­a­tiv undog­ma­tis­che — Infor­ma­tio­nen gibt es auf nordkorea-info.de und bei nordkoreareisen.de.

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flüstern & SCHREIEN/Schräge Zeit

flüstern & SCHREIEN läuft mal wieder im Fernse­hen — näm­lich am morgi­gen Dien­stag, ab 20.15 auf zdfkul­tur.

„Dieter Schu­mann und Jochen Wisotz­ki begleit­eten Bands wie „Sil­ly“, „Feel­ing B“, „Chicoree“ und „Sandow“ auf ihren Tourneen durch die DDR. Die Under­ground-Grup­pen sind im Konz­ert zu sehen, im Kon­takt mit ihrem Pub­likum. Im Gespräch mit den Fans erfährt Schu­mann von ihren Sehn­sücht­en, sich ohne Ein­schränkun­gen klei­den und bewe­gen zu dür­fen, zu wider­sprechen und nicht gle­ich als staats­feindlich abgestem­pelt zu wer­den, nur weil man an die Stelle von Arbeit und poli­tis­ch­er Organ­i­sa­tion andere Inter­essen stellt.

Rock­musik als Rebel­lion gegen ein eingeengtes Leben, abseits von FDJ-Liedern und blauen Blusen. Bis heute hat der Doku­men­tarfilm „Flüstern und Schreien“ seine eigene Fange­meinde. Dabei war er nur durch das Genre Musik­film über­haupt genehmi­gungs­fähig. Heik­le Szenen wur­den hitzig disku­tiert, blieben aber im Film. Nach sein­er Pre­miere im Okto­ber 1988 ging der Film dann qua­si mit den Bands auf Tour und entwick­elte sich so zum Kulth­it. Im Jahr des Mauer­falls lief er auf der Berlinale.“

Gle­ich im Anschluß gibt es Schräge Zeit, auch dafür eine absolute Guck-Empfehlung.

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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (138)

Kraftk­lub — „Songs für Liam“

Diesen Song hier bekomme ich seit Tagen nicht mehr aus dem Ohr. Eine Bomben­num­mer. Und schön­er ist noch nie eine Frau um einen Kuß erpresst wur­den … wenn Du mich küßt, schreibt Noel wieder Songs für Liam.

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