Dans op de Deel
Neulich Nacht lief auf auf einsfestival eine Dokumentation über Nord- und Südkorea. Einem Team der VICE war es gelungen, Visa für die Einreise nach Nordkorea zu erhalten. Zu sehen gab es viele bestätigte Klischees über die nordkoreanische Diktatur und interessante Bilder aus der DMZ, der am schärfsten bewachten Grenze der Welt zwischen Nord- und Südkorea. Zu sehen gibt’s die Dokumentation in voller Länge hier. Weiterhin wurden rare Bilder vom Arirang-Festival gezeigt, die mich irgendwo im Gemütszustand zwischen beeindruckt und verängstigt zurückließen. Eine Veranstaltung mit über 100.000 Teilnehmern — zwischen Massenpsychose und totaler Uniformität, dagegen waren die Aufmärsche in der verblichenen DDR ein Witz. Aber seht selbst:
© Foto: www.nordkoreareisen.de
Das Arirang-Festival ist eine nordkoreanische Massenveranstaltung, die im Rŭngnado-May-Day-Stadion in Pjöngjang stattfindet und nach dem alten koreanischen Volkslied Arirang benannt ist.
Das Arirang-Festival zeigt die Geschichte Nordkoreas mittels Massentänzen und Massengymnastiken. An der Veranstaltung wirken über 100.000 Menschen mit. Es werden in einer präzisen Massenchoreographie auf der Rasenfläche Episoden sowohl aus der revolutionären Vergangenheit nachgestellt, wie z. B. die Taten der beiden Führer Kim Il-sung und Kim Jong-il, als auch der aus nordkoreanischer Sicht großartige Entwicklungsstand der Gegenwart. Auf der Tribüne hinter den Tanz‑, bzw. Gymnastikformationen sitzen Zehntausende anderer Mitwirkender, die aus einzelnen farbigen Pappkarten riesige Bilder nachzeichnen, die den Effekt ähnlich einer Großbildleinwand haben. Das Arirang-Festival ist im Guinness-Buch der Rekorde seit 2007 als größte Veranstaltung seiner Art verzeichnet. (Text Wikipedia)
Weiterführende — relativ undogmatische — Informationen gibt es auf nordkorea-info.de und bei nordkoreareisen.de.
flüstern & SCHREIEN läuft mal wieder im Fernsehen — nämlich am morgigen Dienstag, ab 20.15 auf zdfkultur.
„Dieter Schumann und Jochen Wisotzki begleiteten Bands wie „Silly“, „Feeling B“, „Chicoree“ und „Sandow“ auf ihren Tourneen durch die DDR. Die Underground-Gruppen sind im Konzert zu sehen, im Kontakt mit ihrem Publikum. Im Gespräch mit den Fans erfährt Schumann von ihren Sehnsüchten, sich ohne Einschränkungen kleiden und bewegen zu dürfen, zu widersprechen und nicht gleich als staatsfeindlich abgestempelt zu werden, nur weil man an die Stelle von Arbeit und politischer Organisation andere Interessen stellt.
Rockmusik als Rebellion gegen ein eingeengtes Leben, abseits von FDJ-Liedern und blauen Blusen. Bis heute hat der Dokumentarfilm „Flüstern und Schreien“ seine eigene Fangemeinde. Dabei war er nur durch das Genre Musikfilm überhaupt genehmigungsfähig. Heikle Szenen wurden hitzig diskutiert, blieben aber im Film. Nach seiner Premiere im Oktober 1988 ging der Film dann quasi mit den Bands auf Tour und entwickelte sich so zum Kulthit. Im Jahr des Mauerfalls lief er auf der Berlinale.“
Gleich im Anschluß gibt es Schräge Zeit, auch dafür eine absolute Guck-Empfehlung.
flüstern & SCHREIEN/Schräge Zeit Kommentare...
Kraftklub — „Songs für Liam“
Diesen Song hier bekomme ich seit Tagen nicht mehr aus dem Ohr. Eine Bombennummer. Und schöner ist noch nie eine Frau um einen Kuß erpresst wurden … wenn Du mich küßt, schreibt Noel wieder Songs für Liam.
Alle Sonntagmorgen-Songs als kostenloser on-demand-Free-Filesharing-Hokuspokus zum unverbindlichen Reinhören, Reinschauen und Reinsetzen hier!
Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (138) Kommentare...