Guten Tag, Grüezi, Grüß Gott, Servus, Moin Moin und Hallo!
Alle Jahre wieder startet die Philologisch-Historische Fakultät der Universität Augsburg ihre Umfrage zum regionalen Sprachgebrauch in den deutschsprachigen Ländern (Deutschland, Österreich, der Schweiz, Norditalien, Liechtenstein und Ostbelgien). Im Augenblick läuft die 9. Runde. Die Ergebnisse der 8. Runde kann man sich hier ansehen und erläutern lassen. In diesem Jahr erfahren wir u. a. wo man seinen Kaffee aus Pott, Becher, Dippel oder Haferl trinkt; in welchem Kämmerche ein Spinnchen in der Speisekammer sitzt, wo man ein Dächlichappe trägt oder wo man mit Zwille, Katapult oder Katschi die Spatzen von den Dächern schießt. Außerdem interessant und immer wieder abendfüllend: Die Diskussion über die Angabe der Uhrzeit. Ist es gerade Viertel nach 9, Viertel 10 oder 15 Minuten vor 15 Minuten vor halb nach 9? Das Viertel 10-Band zieht sich quer durchs Land, nur von Niedersachsen nach Westen hin spricht man von Viertel nach bzw. Viertel vor.
Ich hatte Anfang 2009 sowie im letzten Jahr schon einmal auf dieses Projekt hingewiesen, und zähle auch in diesem (heute sogar herrlich sonnigem) Jahr auf Ihre Mitarbeit.
Aktuelle Umfrage (9. Runde)
Atlas zur deutschen Alltagssprache (Startseite)
Ergebnisse der ersten acht Runden (links jeweils das Wort auswählen)
Auf Wiedersehen, Adios, Servus und Tschüß! Wer nicht mitmacht, wird verkloppt!
erstaunlich, was so alles an das tageslicht kommt, wenn danach gefragt wird! ich bekenne mich hier ausdrücklich und stolz zu basecap, katschi und meiner großen tasse in der speisekammer. natürlich wird jetzt sofort ein eifriger profiler versuchen, meine herkunft zu ergründen. spart es euch, kollegen: ich bin preuße und liebe meinen kieni … 😉