April 2011

Hupe 2011

Alle Jahre wieder kommt das Chris­tuskind kom­men die Gewer­be­treiben­den der hiesi­gen Kle­in­stadt zusam­men, um exk­lu­siv ein buntes Pot­pour­ri ihres Schaf­fens zu präsen­tieren. Bere­its im let­zten Jahr wun­derte ich mich über den merk­würdi­gen Titel, den die Unternehmer­schaft ihrer Waren­schau gibt: HUPE. Hupe wie am Auto, Hupe wie in Trööööööööööt! Die Erk­lärung des Namens fol­gt nach dem Klick auf das Bild, aber ich ver­rate seine Bedeu­tung gern auch so: Hupe ste­ht für

Hiesige Unternehmen präsentieren exklusiv.

Autsch. Da hat aber jemand sehr lange nachgedacht. Die Entste­hungs­geschichte des Namens muß im Dunkeln bleiben; ich habe nicht mal eine The­o­rie. Was ich aber habe, sind reich­lich Alter­na­tivvorschläge mit mehr oder min­der the­men­be­zo­gen­em Inhalt:

BREMSE — Bitte, Renate! Ein Moselfein schmeckt extrafein!

KOLBEN — Kauft oder lasst’s bleiben. Euer Norbert.

MOTOR — Mein Onkel tankt ohne Reue

RAD — Rezes­sion adé!

REIFEN — Regionale Exponate intel­li­gent fer­mark­tet. Echt nett!

LENKRAD — Liebenswert, ele­gant, nüt­zlich, kon­se­quent — Rebel­li­er‘ auch Du!

SPOILER — Schöne Pro­duk­te orig­inell insze­niert. Laßt Euros raus!

AIRBAG — Alle in Rente! Bald alle Geld!

Zum Abschluß noch ein paar Ein­blicke ins Veranstaltungsprogramm:

Ich bleibe ges­pan­nt und erwarte euch alle. Aus­nahm­s­los. Man sieht sich.

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Behördencup

Wieder ein Jahr. Wieder ein Behör­den­cup. Wieder keine Ein­ladung. Warum nur überge­ht man mich? Eventuell hat es damit zu tun, daß man mich früher schon, wenn es um die Kör­per­ertüch­ti­gung ging, immer als let­ztes wählte. Oder — wie Knarf Rel­löm es eben­so schön wie wahr singt — Meine Leis­tun­gen im Sport waren so ungenü­gend, daß ich beschloß, anders zu sein. Ganz klar, gekränk­te Eit­elkeit. Komisch, daß das bis heute anhält. Dafür kenne ich mich mit Musik aus. Oder weiß son­st jemand, daß Udo Lin­den­berg bei der Ein­spielung der Tatort-Titelmelodie am Schlagzeug saß? Eben.

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Juri Alexejewitsch Gagarin

© AFP1

Am 12. April 1961 absolvierte Gagarin mit dem Raum­schiff Wos­tok 1 seinen spek­takulären Raum­flug und umrun­dete dabei in 108 Minuten ein­mal die Erde. Er lan­dete im Wol­ga-Gebi­et, in der Nähe der Städte Sara­tow und Engels. Auf dem Lan­de­platz ste­ht heute ein Denkmal, und der Jahrestag seines Raum­fluges wird dort heute noch jährlich mit ein­er kleinen Feier began­gen. Den Tag der Lan­dung wer­den die Wal­dar­bei­t­erin Anna Tachtarowa und ihre Enke­lin Rita wohl nie vergessen haben: Auf dem Ack­er stand ihnen plöt­zlich ein Wesen wie von einem anderen Stern gegenüber. Doch statt eines extrater­restis­chen Kaud­er­welschs rief es den schreien­den Frauen zu: „Gut Fre­und, Genossen, gut Fre­und!“. Nach ein­er anderen Ver­sion war es: „Ich bin ein Sow­jet­bürg­er, ein­er von Euch, von Euch!“ Die Lan­dung eines Men­schen nach seinem ersten Flug ins Weltall hat­te nicht im Blit­zlicht­ge­wit­ter der Fotografen und vor laufend­en Kam­eras der Welt­presse geen­det, son­dern abgeschieden und fast im Geheimen. Die Experten hat­ten sich schlichtweg verrechnet.

Einige lesenswerte Artikel zum The­ma: die Frank­furter Presse erin­nert an den Mann hin­ter den Kulis­sen — Sergej Koroljow war der Chefkon­struk­teur der Wos­tok 1‑Trägerrakete. Welt.de beschäftigt sich mit dem frühen Tod Gagarins und wertet dazu erst kür­zlich veröf­fentlichte Geheimak­ten aus.

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Anna grämt sich. Sie permutiert.

Erhöbe derb öd‘ sich, die Behörde der Bö, hob der Erd­beere Ode! ist ein Satz, beste­hend aus drei Ana­gram­men aus Börde­be­hörde bzw. Boerde­be­ho­erde. Der Begriff Ana­gramm beze­ich­net ein Wort, das durch Umstel­lung (Per­mu­ta­tion) der einzel­nen Buch­staben oder Sil­ben aus einem anderen Wort gebildet wurde. Der Vor­gang dieser Buch­stabe­num­stel­lung wird als Ana­gram­mieren beze­ich­net. Im Deutschen wird das Ana­gramm auch als Let­terkehr oder Let­ter­wech­sel beze­ich­net. Eine spezielle Form des Ana­gramms sind Palin­drome, die von vorn und hin­ten gele­sen sin­nvolle Wörter ergeben (zum Beispiel „Lager“ und „Regal“). (Wikipedia)

Wer nun auch ein­mal der Per­mu­ta­tion frö­nen möchte, kann dazu den Ana­gramm-Gen­er­a­tor benutzen. Dort gilt es, möglichst orig­inelle wie inter­es­sante Ana­gramme zu gener­ieren. So wird aus meinem vollen Namen beispiel­sweise folgendes:

rattengift rose     gast frottieren     
ferientag trost     ragt frontseite     
streitfrage ton     grat frontseite     
streitfrage not     stegreif tonart     
freitags rotten     gestreift notar     
gasfrei trotten     gefristet notar     
faserig trotten     
strategie front     
gestraft orient     
generator stift     

Toll, oder?! Ich trotte nun gas­frei durch den ges­traften Ori­ent, um den Gen­er­a­tor-Stift am Gast zu frot­tieren. Dem Inter­essierten viel Vergnü­gen bei der fröh­lichen Permutation!

*Danke an Alex für den fre­undlichen Hinweis.

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Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (105)

Social Dis­tor­tion — „I Won’t Run No More“

Und weil es so schön war, gle­ich noch ein­mal. Und noch ein­mal. Damit hät­ten wir die drei besten Tracks des besten Albums des Jahres 2011 abgear­beit­et. Was für eine großar­tige Platte.
Love, Love, ♥ ♥ ♥.

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