Juri Alexejewitsch Gagarin

© AFP1

Am 12. April 1961 absolvierte Gagarin mit dem Raum­schiff Wos­tok 1 seinen spek­takulären Raum­flug und umrun­dete dabei in 108 Minuten ein­mal die Erde. Er lan­dete im Wol­ga-Gebi­et, in der Nähe der Städte Sara­tow und Engels. Auf dem Lan­de­platz ste­ht heute ein Denkmal, und der Jahrestag seines Raum­fluges wird dort heute noch jährlich mit ein­er kleinen Feier began­gen. Den Tag der Lan­dung wer­den die Wal­dar­bei­t­erin Anna Tachtarowa und ihre Enke­lin Rita wohl nie vergessen haben: Auf dem Ack­er stand ihnen plöt­zlich ein Wesen wie von einem anderen Stern gegenüber. Doch statt eines extrater­restis­chen Kaud­er­welschs rief es den schreien­den Frauen zu: „Gut Fre­und, Genossen, gut Fre­und!“. Nach ein­er anderen Ver­sion war es: „Ich bin ein Sow­jet­bürg­er, ein­er von Euch, von Euch!“ Die Lan­dung eines Men­schen nach seinem ersten Flug ins Weltall hat­te nicht im Blit­zlicht­ge­wit­ter der Fotografen und vor laufend­en Kam­eras der Welt­presse geen­det, son­dern abgeschieden und fast im Geheimen. Die Experten hat­ten sich schlichtweg verrechnet.

Einige lesenswerte Artikel zum The­ma: die Frank­furter Presse erin­nert an den Mann hin­ter den Kulis­sen — Sergej Koroljow war der Chefkon­struk­teur der Wos­tok 1‑Trägerrakete. Welt.de beschäftigt sich mit dem frühen Tod Gagarins und wertet dazu erst kür­zlich veröf­fentlichte Geheimak­ten aus.

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