Heute: Redewendungen mit H
Meine Frau Hilde und ich hatten Hunger. Wir waren so ausgehungert, daß wir die Haare in der Suppe suchten. Wir fanden mehr, als wir auf den Zähnen hatten — und das will was heißen! Der Hafer stach uns anschließend sehr. Das tat zwar weh, aber es krähte kein Hahn danach. Nicht mal der Hahn im Korb. Als wir aufgegessen hatten, machten wir erstmal halblang. Hals- und Beinbruch, so dachte ich bei mir, sind ja ganz schön tödlich. Also lieber nicht Hals über Kopf die Hammelbeine langziehen, sondern immer schön langsam mit einer Hand die andere waschen. Oder am besten beide Hände gleichzeitig in Unschuld; dann kann man sie hinterher auch schön ins Feuer legen. Ja, meine Gedanken hatten Hand und Fuß! Mit ersterer griff ich dann auch gleich zum Handtuch, um es zu werfen. Im Handumdrehen pfuschte mir das frisch geworfene Handtuch ins Handwerk. Mit Hängen und Würgen brachte mich die ganze Situation langsam aber sicher in den Harnisch. Dabei bin ich sonst so kuhl wie Hansdampf in allen Gassen! Jetzt aber lag der Hase im Pfeffer und wußte von nichts! Es wird Zeit, daß ich unter die Haube komme. Nur, das Hilde das ja nicht erfährt! Ich würde Haus und Hof verspielen und könnte nie wieder wie der Hecht im Karpfenteich auf der faulen Haut liegen! Hier zog es mittlerweile wie Hechtsuppe, aber das stört mich nicht. Ich hielt das Heft fest in der Hand und leuchtete mir selbst heim. Mein letztes Hemd hat keine Taschen, also machte ich mir keine Sorgen und auch nicht in selbiges. Denn wer bei Hempel unterm Sofa wohnt, der steht praktisch schon kurz vor der Henkersmahlzeit. Bei diesem Gedanken rutschte mir vor Schreck das Herz in die Hose. Wer mich kennt weiß, daß ich aus meinem Herzen keine Mördergrube mache. Lieber schwebe ich im siebten Himmel oder gerate ins Hintertreffen. Niemand kann auf zwei Hochzeiten tanzen, aber man kann wenigstens versuchen, jemandem mal den Hof zu machen. Holzauge sei wachsam, denn sie hat wirklich viel Holz vor der Hütte! Auf dem Holzweg gehen und dann Hopfen und Malz verlieren, das hat fast etwas von einem Hornberger Schießen! Gehörnte Ehemänner — da weiß man gleich: Da hat Sie die Hosen an! Wer macht denn schon seine Hosen mit der Kneifzange zu? Ich geh nun rasch ein Hühnchen rupfen, hab schon richtig Hummeln im Hintern! Ich sattele die Hühner und komme nun endlich auf den Hund! Helau!
Dann freu ich mich mal auf den Beitrag mit B.
Herr Freimark, das B hat unser Gunnar schon abgehandelt. Bleibt abzuwarten, welchen Buchstaben er sich als nächstes vornimmt…
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan, ich richtete es. Sie können ihr Strohhütchen nun wieder aufsetzen.
Hut ab!