2009

Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (18)

Heute mal etwas ganz anderes: Ein ver­tontes Gedicht der Ham­burg­er Slam-Poet­in Xóchil A. Schütz.

„Xóchil A. Schütz fällt zunächst mal durch ihren Namen auf, die Erk­lärung aber ist ein­fach: Xóchil ist der Mäd­chen­name dieser Kün­st­lerin, ein mexikanis­ch­er Indi­an­er­name mit der Bedeu­tung „Mais­blüte“. Das A., so sagt sie selb­st, „ste­ht pro­fan für meinen zweit­en Vor­na­men Andrea“. So beson­ders wie der Name ist das, was sie auf immer mehr Büh­nen vor einem immer größer wer­den­den Pub­likum mit Bravour präsen­tiert: Sie tourt als Per­for­mance-Poet­in zu Poet­ry-Shows und fes­selt mit ihren Worten die Men­schen. Und sie überzeugt bei diesen „Dichter­wet­tkämpfen“. Ruhig und ein­dringlich wird es, wenn Xóchil auf der Bühne ist, manch­mal ero­tisch, manch­mal trau­rig, mitunter gibt es auch Spuren von Humor.“ (Quelle)

Xóchil A. Schütz — „Gute Mächte“

[audio:http://www.xochillen.de/track/01-Track-01.mp3]

Famose Poe­sie, eine tolle Stimme und ein exzel­len­ter (Text-)rhythmus. Sicher­lich nix für jeden Tag, aber für einen son­ni­gen Son­ntag abso­lut geeignet. „Gute Mächte“ erin­nert mich von Stim­mung und Text her ein wenig an „Mil­lio­nen Legio­nen“ der Fan­tastis­chen Vier.

Xóchils Debü­tal­bum „Per­lenkind“ erscheint am 25. April 2009. Zwei weit­ere kosten­lose Down­loads und einige Leseproben aus ihrem Textschaf­fen gibt es auf ihrer Homepage.

Home­page

„Per­lenkind“ bei amazon.de

Heute nachmittag auf der Autobahn hat mich Mutti überholt!

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„Mut­ti Spa wird von ein­er junger und begeis­tert­er Gruppe geführt, beste­hend aus hochqual­i­fizierten Per­so­n­en, die jede Prob­leme und jedes Erforder­nis des Mark­ts lösen kön­nen. Die Fir­men­philoso­phie von Mut­ti sieht viele Gel­dan­lage für das Men­schen­ma­te­r­i­al vor: peri­odis­che Tre­f­fen und Fort­bil­dungskurse, die den Mannschafts­geist anre­gen und den fort­ge­set­zten Dia­log mit dem Kunde verbessern.“


Noch mehr Fotos aus der DDR

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Jugendweihe 1973



Keine Ahnung, welch­er Deibel die Fir­ma ATG Mauer­w­erk­strock­en­le­gung gerit­ten hat, es muß aber ein guter gewe­sen sein. Auf der Web­site des genan­nten Unternehmens gibt es einen Fotowet­tbe­werb unter dem Mot­to „Das war unsere DDR“.

Das umfan­gre­iche Archiv, zum größten Teil aus Pri­vat­fo­tos beste­hend, begeis­tert durch Lokalkolorit und den eige­nar­ti­gen Charme ein­er ver­gan­genen Epoche. Außer­dem ver­leit­et es zu stun­den­langer Rumguck­erei und erstaunten „Ja, das kenne ich!“-Ausrufen. Es sind wirk­lich tolle Fotos dabei, hier ein klein­er Einblick.

Gute Unter­hal­tung wün­scht Ihre Börde­be­hörde (die für die Nen­nung der Fir­ma selb­stver­ständlich keinen trock­e­nen Keller bekommt!)!

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© Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung ATG Mauerwerkstrockenlegung bzw. deren Einsender


Blähboi

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(Abbildung ähnlich)



Wenn das Erste, was Dich mor­gens um 6.58 Uhr auffe Arbeit angrinst, der pink­far­bene Alp­traum (PINK!!!) ein­er Bläh­boi-Tasse der Auszu­bilden­den ist, ste­ht zweifels­frei fest: Schach­tel­sätze sind toll und dieser Tag ist gelaufen!

Partywissen (11)

Der deutsche Lie­der­ma­ch­er Rein­hard Mey reist auf Tourneen grund­sät­zlich mit einem pri­vat­en Flight­case, in dem er die für ihn wichtig­sten Uten­silien ver­staut. Unter anderem sind dabei: ein Brand­melder, eine Brand­schutzhaube und eine Rohrzange, mit der er in Hotels den Wassers­par­er aus der Dusche entfernt.

Abfuckprämie

Zeter, Zeter, Mor­dio, die Abwrack­prämie macht uns froh. Hat noch jemand von euch eine ältere Schrot­tkarre irgend­wo rum­ste­hen? Auf auf, es gibt 2.500 EUR zu kassieren! Jedoch nur noch bis Ende Mai, danach wird die Prämie wahrschein­lich hal­biert, geviertelt oder ander­weit­ig gekürzt. Also lieber nochmal rechtzeit­ig in Garage, Keller oder Neben­ge­laß schauen, wer weiß, welch abwrack­bares Schätzchen sich dort noch verbirgt.

Wie man hört, soll es inzwis­chen sog­ar Leute geben, die beispiel­sweise einen 9 Jahre alten Golf IV (Schätzw­ert in gutem Zus­tand: 3000 bis 5000 EUR) abfuck­en, äh, ‑wrack­en. Da sind entwed­er man­gel­nde Rechenkün­ste oder der totale Glaube an den eige­nen sin­nvollen Beitrag zur Heilung der Kon­junk­tur (Wollt ihr die totale Kon­junk­tur?) schuld.

Ich schlage zur Ergänzung der Abwrackprämie eine Abfuckprämie vor. Wir schlep­pen die ganzen abge­fuck­ten Kol­le­gen, Nach­barn, Fleis­chereifachangestell­ten und son­stiges Pack zur zen­tralen Gen­müll-Annahmestelle und erhal­ten dafür 100 EUR pro Nase. Damit die Ver­wandten und Bekan­nten das Fehlen der Torf­nasen nicht bemerken, basteln wir uns auf­blas­bare Huma­nim­i­ta­tion­spup­pen mit Haaren aus Ziegen­dung und Kohlestückchen als Augen. Sollte diese täuschend echte Fop­perei den­noch jeman­dem spanisch vorkom­men, fuck­en wir den gle­ich noch mit ab. So haben wir 100 EUR mehr und außer­dem unsere Ruhe.

Vom Erlös der ganzen Abge­fuck­ten kön­nten wir uns bessere Men­schen kaufen. Mod­elle, die noch nicht solang gelaufen sind, Typen ohne Kon­struk­tions­fehler, sparsam im Ver­brauch und mit besser­er CO2-Bilanz. Die Son­der­ausstat­tung ist natür­lich frei wählbar, dabei kann aus dem reich­halti­gen Pool der men­schlichen Eigen­schaften nach Belieben geschöpft werden.

Am 31. Mai ist Abfuck­tag, laßt uns mit ihm hier beginnen!

Aufgelesen: Angie Trümmerfrau, Attac und Herr Biller nochmal

Dro­gen­wahn auf der Dauerbaustelle
Angela Merkel als Trüm­mer­frau: Vor 35 Jahren starteten Stu­den­ten in Leipzig ein spek­takuläres Baupro­jekt — aus einem ver­schüt­teten Teil der Stadt­be­fes­ti­gung ent­stand der leg­endäre Stu­den­ten­klub Moritzbastei. Am größten Schwarzbau der DDR schippte auch die spätere Bun­deskan­z­lerin mit.

Wer austeilt, muß auch ein­steck­en können
Max­im Biller bekommt rein virtuell tüchtig was auf die Lichter. Gut so.

Gute Nachricht­en
Attac kapert Die Zeit. Die Aktivis­ten verteil­ten kosten­lose Fake-Exem­plare voll mit guten Nachricht­en und bastel­ten zusät­zlich die Web­site nach. Mehr gute Nachricht­en bitte!

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