2009

Partywissen (15)

6000 Kinder trinken jedes Jahr in Deutsch­land Blu­men­wass­er und müssen deswe­gen behan­delt wer­den. Maiglöckchen­wass­er soll beson­ders schädlich sein, so Forsch­er der Uni Frankfurt.

Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (29)

Bil­ly and The Willies — „Charles“

[audio:http://www.boerdebehoerde.de/wp-content/uploads/audio/bb_charles.mp3]

Laut hören und das dazuge­hörige Video man­gels Vorhan­den­sein bitte vor dem inneren Auge ablaufen lassen.

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Sie sind unter uns

Wie SPON heute ver­meldet, sind über 17.000 Mitar­beit­er des ehe­ma­li­gen Min­is­teri­ums für Staatssicher­heit weit­er­hin im Öffentlichen Dienst der Bun­desre­pub­lik tätig. Diese Mel­dung passt ja pri­ma zur all­ge­meinen Verk­lärung der DDR und zur Debat­te um den „Unrechtsstaat“: Die DDR war — in ihrem Sinne — sowas von pen­e­trant rechtsstaatlich, daß man in der Rück­be­tra­ch­tung dur­chaus von einem „Unrechtsstaat“ sprechen kann. Die absolute Reg­ulierung und Gän­gelung des gesellschaftlichen und poli­tis­chen Lebens, der Kul­tur, der öffentlichen Mei­n­ung und der indi­vidu­ellen Lebensläufe mit dem Ziel der Erziehung von „sozial­is­tis­chen Per­sön­lichkeit­en“ haben bis heute prä­gende Spuren im kollek­tiv­en ost­deutschen Bewußt­sein hin­ter­lassen. Hörigkeit statt Eigen­ver­ant­wor­tung, meck­ern statt machen, abwarten statt los­ge­hen. Bei allem Ver­ständ­nis für ost­deutsche Biogra­phien und ihre zwangsläu­fi­gen „Umstel­lungss­chwierigkeit­en“ (ich hab ja selb­st eine); lieber laß ich mich vom Kap­i­tal unter­drück­en als von star­rgeisti­gen Betonköpfen und ihrer miefend­en Phrasendrescherei. Immer­hin hab ich heute die freie Wahl und kann weit­ge­hend tun und lassen was ich will. Lieber so, als im vorbes­timmten „too much future“-Kreislauf der unterge­gan­genen DDR in ein­er WBS70-Woh­nung frühzu­ver­greisen. Deshalb: Ja, die DDR war ein Unrechtsstaat. Ja, meine Jugend war trotz­dem super. Nein, ich will keine Stasi-Ärsche mehr sehen, wed­er im Öffentlichen Dienst noch sonstwo.

Tirili, Tirilo, Tirila. Eventuell noch Tschirptschirptschirp!

Das pol­nis­che Kul­tur­ra­dio „Dwo­j­ka“ hat am heuti­gen Mittwoch auss­chließlich Vogel­gezwitsch­er gesendet — aus Protest gegen die „man­gel­hafte Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rund­funks“. Alle zehn Minuten wurde eine Erk­lärung ver­lesen, in der auf die drama­tis­che finanzielle Sit­u­a­tion des Senders aufmerk­sam gemacht wurde. Die Exis­tenz des Pro­gramms sei wegen eines „drama­tis­chen Rück­gangs“ der Ein­nah­men aus Rund­funkge­bühren gefährdet.

Der webe­freie Sender hat sich auf klas­sis­che Musik, Jazz und Lit­er­atur spezial­isiert. Die Redak­tion organ­isiert zahlre­iche Musik­fes­ti­vals, unter anderem den Warschauer Herb­st. Nach Angaben von 2006 erre­icht der Kul­turkanal rund 1,6 Prozent der pol­nis­chen Radio­hör­er. Die Regierung von Min­is­ter­präsi­dent Don­ald Tusk hat­te nach den gewonnenen Par­la­mentswahlen im Herb­st 2007 angekündigt, die Rund­funkge­bühren abzuschaf­fen. Dies führte zu einem mas­siv­en Rück­gang der Ein­nah­men. Gemäss Schätzun­gen bezahlen nur noch 40 Prozent der Fernseh- und Radionutzer die Gebühr. (Quelle)

Ein Beispiel das Schule machen sollte. Wir fol­gen dem guten Beispiel und schweigen ’ne Runde mit. Entspan­nen Sie sich mit uns und Tir­ili, Tir­i­lo und Tirila!



Balaton statt Ballermann!

Ich ver­ste­he wie immer kaum ein Wort, bin aber den­noch (oder ger­ade deswe­gen) rest­los begeis­tert: Der stark behaarte Kor­da Györ­gy macht den Pascha und zieht mit seinen Babes auf Klap­prädern über den Camp­ing­platz. Dabei sieht er aus wie eine Mis­chung aus Rainald Grebe und James Belushi. Warum macht heute eigentlich nie­mand mehr so grandios bescheuerte Musikvideos? Life was sweet in Osteuropa!



Die besten Songs für einen Sonntagmorgen (28)

That Dog. — „Nev­er Say Never“

Pop-Punk aus Los Ange­les. That Dog. existierten von 1991 bis 1997 und haben drei empfehlenswerte Alben veröf­fentlicht. Am besten richtig schön laut hören, den Kopf schwenken und in die Hände klatschen! Hossa!

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