Sonntagmorgen. Wie Nebel legt sich eine gleichmütige Stille über das Dorf. Von Ferne nur dringt das Poltern der Pferdefuhrwerke an das Ohr des Landgrafen. Zwei ausgemergelte Bäuerinnen ziehen einen alten widerwilligen Ziegenbock an einem Strick durch die Gassen. Große Teile des Dorfes hingegen schlafen noch und werden jetzt vielleicht unsaft vom blökenden Bock aus dem Bette gerissen. Nach der obligatorischen Tasse Zichorien-Kaffee und ein paar Happen gut abgelagerter Brotkanten von vor zwei Wochen, beginnt ein jeder mit seinem Tagwerk. Der Bauer pflügt, der Zimmermann zimmert, der Briefträgt briefträgt und der Schuhmacher fährt Formel 1.
Ich hingegen drehe mich nochmal um und träume von ein bißchen Aroma, ein bißchen Paloma, ein bißchen Chichi und werde dabei langsam aber sicher blöd wie nie. Ach, Leben! Du verrückter alter Esel!
Sieht ein bisschen aus wie JR aus Dallas in dem Standbild…
Nun denn, ein Song für den Sonnabendabend 😀
der torsten ist ein ganz fieser, virenalarm in meinem kopp