Rank und schlank dank Superpunk!

Baby, ich bin zu alt! war aber trotz­dem gern zu Gast im Uni­ver­sum der Top-Old-Boys: Super­punk gaben sich die Ehre. Gestern Abend im Magde­burg­er Pro­jekt 7. Die fünf Her­ren aus Ham­burg (Ham­burch, Alter, Ham­burch!) überzeugten die lei­der nur knapp fün­fzig zahlen­den Gäste mit ihrer mitreißen­den Mis­chung aus North­ern Soul, Garage Rock, Pow­er Pop und ein­er Prise Punk.

Toll zu sehen, daß 95% des spär­lichen Pub­likums wie ver­rückt tanzten, was die gefühlte Zuschauerzahl auf gle­ich das Fünf­fache anstiegen ließ. Sog­ar ich habe mich bewegt, wenn auch nur im Rah­men mein­er Möglichkeit­en. Also qua­si irgend­wo zwis­chen Holzk­lotz und Joe Cocker. 😉

Ich bin nicht böse geboren, ich wollt‘ nur neue Zähne für meinen Brud­er und mich! Ein großes Dankeschön an die Herrschaften für einen wahrhaft famosen Abend zum abso­lut fairen Ein­trittspreis von 10 Euro. Fre­und Jens mußte zwar irgend­wie auch noch in Nat­u­ralien bezahlen, aber ich bin mir nicht sich­er, ob die Äpfel und Kartof­feln die Band auch wirk­lich erre­icht haben. Soll­ten Super­punk mal in Dein­er Stadt sein, unbe­d­ingt hinge­hen, mit dem Köpfchen wip­pen und die Füße bewe­gen! Man kann einen ehrlichen Mann nicht auf seine Knie zwin­gen! Niemals!!!

Nach dem Video noch ein fein­er Text von der Super­punk-Home­page, inkl. legalem und kosten­losem Down­load der neuen Sin­gle „Das waren Mods“.

Super­punk-Sin­gle für lau!

www.superpunk.de: Es gibt Leute denen ist nichts pein­lich. Erst jahre­lang die Punkmasche durchziehen, aber sobald ein ander­er Wind weht, so tun als sei nichts gewe­sen. Kaum ist die Punkwelle am abflauen, schickt sich die aus Bauern­lüm­meln und Beruf­swen­de­hälsen beste­hende Band „Super­punk“ an, dem hipp­sten Teil der Jugend, den Tee­niebop­pern und Hairhop­pern, ein X für ein U vorzu­machen. Fast wün­scht man sich, dass die Unsym­pa­then nach dieser 360 Grad Wen­dung mal so richtig auf die ver­sof­fe­nen Schnau­zen fall­en. Lei­der wird sich die Erfol­gs­geschichte der fünf Elb­voror­tochsen auch mit dieser Num­mer fort­set­zen: Unter der Knute des DM Bob gelang den schmieri­gen Ran­schmeis­sern in dessen urgemütlichen „Art Store Stu­dios“ an der Wohlwillstrasse/ Ecke 53ste ein weit­er­er Meilen­stein: Man nehme den Sound der frühen „Deep Pur­ple“, spiele ihn schlampig, mis­che das Ganze mit sog. „Min­i­mum R&B“ und schmecke dann mit ein­er Prise Bal­la Bal­la Lyrics ab. Danach nur noch ein paar Mal mit dem Kopp gegen die Wand und voila: „Das waren Mods“. Erhältlich ist die Num­mer ab Früh­herb­st in den Ange­ber­for­mat­en 7″ Vinyl Sin­gle (mit toller B‑Seite, „New York USA“ in der Art Store Ver­sion) und als Gratis­down­load.

14 Kommentare zu „Rank und schlank dank Superpunk!“

  1. Meine Äpfel sind so leck­er, die frisst sog­ar mein Hund. Das ist die blanke Wahrheit — Alle meine Bekan­nten, Ver­wandten, Fre­unde, Tiere usw. müssen diese jährlich herb­stliche Euphorie mit mir teilen, ob sie wollen oder nicht. Auch Du, Torsten. Kartof­feln hab ich nicht, hat­te ich auch noch nie. Ich bin zwar EX — Gärt­ner aber: Ich bin erstaunt darüber, dass in Dein­er Börde­be­hörde nicht bekan­nt ist, dass Kartof­feln doch eher einen sandi­gen Boden genießen und nicht unseren fet­ti­gen, lehmi­gen, deutsch­landweit benei­de­ten Bördeack­er 🙂 Ich hab´s aber auch noch nie probiert… ❓

    Super­punk waren super, mein recht­es Knie ist ziem­lich verkatert vom Wip­pen! Danke für´s Fahren, ich übernehme gern wieder die näch­ste Tour zu Tur­bostaat in die Factory.…

  2. Punkt 1: Habe heute zwei Äpfel in meinen Brust­beu­tel gepackt und bin damit zur Arbeit getigert. Diese Art von Brust­beuteltasche, die wir früher immer zum Kinder­garten getra­gen haben. Mit dieser rauen Led­er-Ober­fläche, inkl. Geheim­fach für die 5 Mark Essen­geld. Wie hießen denn die Dinger, ver­dammt? Jeden­falls hab ich zwei Äpfel mit, die werde ich später verzehren und dabei vielle­icht ein Stoßge­bet des Dankes in Rich­tung Deines Heimat­dor­fes schicken.

    Punkt 2: Mein Garten hat mon­ster­mäßi­gen heavy­weight Mut­ter­bo­den. Meine Oma hat­te Kartof­feln darauf ange­baut. Die waren mör­der­mon­ster­mäßig gutschmeck­end. Noch Fragen?!

  3. Ich hab auch noch eine Brot­tasche, in grün — gelb. Vielle­icht sollte ich die zukün­ftig auch wieder mit zur Arbeit nehmen… ( für Stullen und Tabak) Mein Brud­er hat­te sie geklaut und für alte Nägel ver­wen­det — Schweinehund. 

    Ich werde Deine Kartof­feln im näch­sten Jahr probieren 🙂 

    beste Grüße!

  4. Jule wäscht sich nie

    Ach jet­zt bin ich ganz trurig dass ich die nicht mehr habe..die waren ein­fach toll. also Jens, hol die was dir gehört! und dann auf dem näch­sten konz­ert haste alles am Mann und die nei­dis­chen Blicke sich­er-zumin­d­est von mir:))

  5. Torsten: Ich weiß, wie gesagt, die frisst sog­ar… Aber Elling 3 und Win­nie (Meer­schwein und Kar­nick­el) ste­hen auch voll drauf 🙂
    Stul­li ist großartig!

    Hasen­stullen — schön­er Band­name 🙂 passt auch gut, ver­braucht und alt 🙂

    Kartof­feln unbe­d­ingt — ABER wie gesagt, ich bin EX — Gärt­ner!!!! Ich empfehle die Sorte „Lin­da“, gibt´s beim Bio­händler in Erxleben immer, fan­tastisch — wirklich!

    Jule: Hab ich bere­its gemacht, die Ver­wen­dung war mir bish­er unklar…Ich denke auf Arbeit gibt es ver­ständ­nis­lose Gesichter…
    Zum näch­sten Konz­ert — gute Idee ABER: würdest Du die seitlich oder frontal tragen?? 

  6. Jule wäscht sich nie

    Also bis 12 Jahre frontal danach seitlich schön eng unterm Arm. Aber wenn du ne echt coole Sau bist, wovon ich jet­zt mal ein­fach aus­ge­he- ich sage nur Äpfel und Kartof­feln, was kann cool­er sein als das?- dann trägst du die auch jet­zt noch-ich nehme an du bist älter als 12- frontal und sch­erst dich einen Dreck um ver­störte Blicke und Gelächter, son­dern verteilst nimm2 frisch aus der Brot­tasche und lächelst ein­fach. Also ich würde dahinschmelzen.

  7. Jule wäscht sich nie

    Ich bin jet­zt schon Stul­li süchtig, ver­dammt! Vati ist tot-der neue Spruch fürs T‑Shirt..vielleicht doch zu mak­aber zum Spazier­gang im Park. naja

  8. Jule wäscht sich nie

    Bollchen ist auch ein herziges Wort und so schön lokal…hier heisst es Kamelle und fliegt einem im Feb­ru­ar immer an den Schädel. Ich glaub ich kan­nte damals gar keine andere Tragweise..bis der Ranzen kam oder so. Jet­zt will ich nimm2 haben, verdammt.

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