Während der nicht vorhandene Wind ein nie existierendes Lied von der Liebe übers Dach meiner schäbigen Kemenate pfeift, schaue ich zum Fenster hinaus und garniere scheinbar mühelos Makrelen auf der Fensterbank. Ein Stück Makrele, ein Stückchen Käsekuchen, abwechselnd auf altes morsches Bootsholz gespießt und den vorbeihuschenden Landratten samt ihren mißratenen Bälgern wohlfeil an ihre Köpfe geworfen. Zack, schon wieder ein Treffer, schon wieder ein dankbarer Blick! Geschwind klaubt sich das gerade getroffene Mütterchen den Makrelenkäse vom Boden, stopft ihn in die Taschen ihrer Kittelschürze und füttert später vielleicht ihre abgerichteten Papagei namens John F. Kennedy damit.
Lang lang ist’s her, Freunde, als meine mittlerweile müden Knochen noch fest auf den Planken, die die Welt bedeuten, standen. Damals, jaaaa, damals, als Seebär, da war das Leben noch frisch, die Luft viel gesünder, die Hafenkneipen urig und in jedem Hafen wartete zwar keine Braut, aber doch mindestens ein Faß Rum auf mich. Ihr wißt schon: „Fünfzehn Mann auf des toten Mann’s Truh‘, jojojo, und ’ne Buddel vom Rum!“.
Hohoho, auf die alten Zeiten!