Du kannst mich an der Ecke rauslassen

Ein Pfin­gst­fest voll guter Musik. Hat­te ich eigentlich schon erwäh­nt, dass das neue Niels Fre­vert-Album enorm großar­tig gewor­den ist? Nein?

Sel­ten klang Pop so klug, All­t­ag so ungewöhn­lich und Wehmut so angenehm. Der Singer-Song­writer Niels Fre­vert erzählt auf sein­er Plat­te „Du kannst mich an der Ecke raus­lassen“ vom Glanz klein­er Momente. Wenn akustis­che Gitar­ren, Piano und Stre­icher­arrange­ments zum roman­tis­chen Tanz auf­spie­len, ist son­st eher Schw­eres, Süßlich­es oder Oft­ge­hörtes ange­sagt. Doch Niels Fre­vert stemmt seine kluge Poe­sie sogle­ich wie ein Kitsch-Brech­er gegen die wogen­den Vio­li­nen und ver­wan­delt sie in angenehm leicht klin­gende Begleitung. Von All­t­ags­din­gen, undefinier­baren Empfind­un­gen, flüchti­gen Momenten und ein­fachen Gegen­stän­den singt er: Waschmaschi­nen, Wellen, Zweifeln und Fre­und­schaft. Dass dieser Wahrnehmungsreigen nicht banal anmutet, liegt an der Schön­heit und Intel­li­genz von Fre­verts Reimen, die wie Stim­mungs­bilder funktionieren.
Quelle

Hier bitte, der Beweis:

http://www.nielsfrevert.net/
http://www.myspace.com/nielsfrevert
http://www.lastfm.de/music/Niels+Frevert

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