Supernatural Superserious

Beim Her­auskra­men der alten R.E.M.-Unplugged-Aufnahmen von 1991 fiel mir wieder auf, wie großar­tig diese Band ein­mal war. Wie habe ich R.E.M. geliebt, damals. Großar­tige Alben hat die Band veröf­fentlicht: Mur­mur, Doc­u­ment, Auto­mat­ic for the Peo­ple, New Adven­tures in Hi-Fi. Irgend­wann kamen dann die musikalisch belan­glosen Reveal und Around the Sun und jet­zt also die erste Sin­gle „Super­nat­ur­al Super­se­ri­ous“ vom kom­menden Album Accel­er­ate.

Was ich da höre, hat lei­der lei­der lei­der nix mit der Größe ver­gan­gener Tage zu tun, ich höre nur einen müden Abklatsch von „Imi­ta­tion of Life“, gepaart mit ein paar auf Rock getrimmten E‑Gitarren. Belan­g­los, ein­fall­s­los, For­ma­tra­dio-kom­pat­i­bel. Was ist mit Michael Stipes Tex­ten passiert? Wo ist die ehe­mals so meta­phern­re­iche Lyrik? Muß man mit inzwis­chen 48 Jahren noch von der „Teenage Sta­tion“ und „you cry, you cry, you cry“ schwafeln?

HALT! Hier breche ich ab, um mich nicht kom­plett im waswar­dochfrüher­alles­bess­er-Brei zu suhlen, und mir ein Hin­tertürchen offen­zuhal­ten. 😀 Für das kom­mende Album, falls es wider Erwarten doch großar­tig aus­fall­en sollte.

Ich bleibe gespannt.

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